
Refocus: The Films of Sohrab Shahid-Saless: Exile, Displacement and the Stateless Moving Image
Der Filmemacher Sohrab Shahid Saless (1944-98), ein iranischer Einwanderer, der um seine Integration in die deutsche Gesellschaft der 1970er Jahre kämpfte, ist in der Diskussion um das Diaspora-Kino zu einer vernachlässigten Figur geworden.
In diesem Buch - dem ersten englischsprachigen Buch, das sich mit seinem Werk und seinen Auswirkungen auf die Kreativität in der Diaspora unter den Bedingungen der urbanen Vertreibung befasst - bieten eine Reihe von internationalen Wissenschaftlern einen umfassenden Überblick über Shahid Saless' Filme und Produktionsmethoden. Indem sie seine Affinität zu berühmten Regisseuren wie Chantal Akerman und Abbas Kiarostami sowie zu bildenden Künstlern wie Romuald Karmakar hervorheben, positionieren die Autoren Shahid Saless als einen Filmemacher, der sich eindringlich mit den Traumata von Vertreibung und Migration auseinandersetzt.