
Realignment, Region, and Race: Presidential Leadership and Social Identity
Die Präsidentschaft Trumps könnte durchaus die erste Phase einer neuen politischen Ausrichtung der USA sein, die tief in der Identitätspolitik verwurzelt ist. Heute scheint es wichtiger denn je zu sein, zu verstehen, wie Führungspersönlichkeiten um verschiedene menschliche Motivationen konkurrieren - wie Präsidenten, Präsidentschaftskandidaten und andere politische Führungspersönlichkeiten an die Bedürfnisse potenzieller Anhänger nach wirtschaftlichem Wohlergehen, Sicherheit, Selbstwertgefühl und einem Gefühl der Bedeutung appellieren.
Es ist an der Zeit, sich mit der Rolle von Ethnie und Region in der politischen Geschichte der USA zu befassen. In Realignment, Region, and Race geht George R. Goethals diese Herausforderung frontal an und untersucht den Stellenwert rassischer Dynamiken in der amerikanischen Politik von Abraham Lincoln bis Donald Trump.
Er integriert psychologische und historische Erkenntnisse über die Führung und Politik von Präsidenten, um zu erklären, wie die Politik der Rassengerechtigkeit und das Bedürfnis nach positiver sozialer Identität dazu geführt haben, dass verschiedene Regionen der Vereinigten Staaten ihre Parteizugehörigkeit geändert haben. Er beschreibt die regionale Neuausrichtung der beiden großen politischen Parteien in den Vereinigten Staaten, der Demokraten und der Republikaner, zwischen dem Bürgerkrieg und der Gegenwart, und er betrachtet, wie die beiden Parteien seit über anderthalb Jahrhunderten unterschiedliche soziale Identitäten anbieten, die oft mit Ethnie zu tun haben und an starke Motive für Selbstwertgefühl und Bedeutung appellieren.
Goethals' Erkenntnisse decken tiefe Zusammenhänge auf, um zu verstehen, wie aktuelle politische Führer Erfahrungen und Einstellungen gegenüber Afroamerikanern, Hispanoamerikanern und asiatischen Amerikanern nutzen, um bestimmte Geschichten über amerikanische und regionale Identitäten zu erzählen. Realignment, Region, and Race ist eine unverzichtbare Lektüre für Studenten der Politik, Geschichte und Psychologie und von großem Interesse für alle, die sich mit der Macht der Identitätspolitik bei den jüngsten amerikanischen Wahlen beschäftigen.