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New Borders: Migration, Hotspots and the European Superstate
New Borders ist der Höhepunkt einer zweijährigen Recherche über die Migrationskrise im Mittelmeer 2015/16.
Das Buch konzentriert sich auf Lesbos, eine griechische Insel, die unter intensiver medialer und politischer Beobachtung stand, als mehr als eine Million Menschen ihre Grenzen überquerten und das Leben dort veränderten und neu gestalteten. Als diese Migranten - mehr als das Zehnfache der früheren Inselbevölkerung - an der Küste von Lesbos landeten, wurden die lokalen Behörden aufgelöst und durch supranationale Gesetze und Behörden ersetzt.
In den darauffolgenden Monaten wurde aus der Aufnahme eine Inhaftierung, aus der Rettung eine Registrierung und aus der Zuflucht ein Zwang. Da die Grenzen in ganz Europa zum Symbol der Europäischen Union geworden sind, gibt dieses Buch Antworten auf Fragen der europäischen Politik, der Versicherheitlichung nationaler Grenzen und der Frage, wie die Gesetzgebung bestimmt, wer frei ist, zu einem Ort zu gehören.