
New Philanthropy and Social Justice: Debating the Conceptual and Policy Discourse
Es besteht ein breiter Konsens darüber, dass die traditionelle Philanthropie das Potenzial hat, einen Wandel herbeizuführen, Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten zu beseitigen und den Armen zu helfen. In den letzten zwei Jahrzehnten haben sich einzelne Kapitalisten und private Unternehmen zunehmend in der Philanthropie engagiert, oft über Stiftungen, die dazu beitragen sollen, soziale Probleme im Zusammenhang mit Armut, Krankheit und Ernährungsunsicherheit zu verringern.
Dieses wichtige Buch hinterfragt die politischen und ideologischen Gründe für die Entscheidung reicher Einzelpersonen und großer Unternehmen, sich durch Philanthropie an der Armutsbekämpfung zu beteiligen. Dabei geht es nicht um die Frage, ob die neue Philanthropie gut oder schlecht ist, sondern darum, was diese Form des Gebens motiviert und ob die Finanzierungsquellen der neuen Philanthropie legitim sind.
In dem Buch wird argumentiert, dass diese neue Philanthropie Gefahr läuft, ein Pflaster ohne langfristige Ergebnisse zu sein, weil sie es versäumt, soziale Ungerechtigkeit oder die strukturellen Gründe für Ungleichheit zu bekämpfen. Das Buch ist für Akademiker, Studenten und Postgraduierte in den Bereichen Politik, Soziologie, Wirtschaft und Entwicklungsstudien von Nutzen.