
New Takes on Film and Imagination: Paragraph, Volume 43, Issue 3
Bringt ein internationales Spektrum von Filmwissenschaftlern zusammen, die sich in ihrer aktuellen Forschung mit unterschiedlichen theoretischen und philosophischen Ansätzen zur Imagination auseinandersetzen. In der zeitgenössischen Filmtheorie haben die Kognitivisten das nachhaltigste Interesse an der Imagination gezeigt und damit eine frühere Welle der Forschung zu diesem Thema eingeleitet, vor allem in Bezug auf die Zuschauerschaft.
In den 1990er Jahren führten Untersuchungen zur Identifikation und mentalen Simulation auf Seiten der Zuschauer (Gregory Currie) und die Theoretisierung des Zuschauers als imaginativen Akteur (Murray Smith) einige der Studien zum Imaginieren als kognitiven Prozess an, die das Mainstream-Kino zum Hauptgegenstand ihrer Analyse machten. Dieser Band erkennt die Inspiration früherer kognitivistischer Darstellungen an und ist nicht als Bruch mit dem Alten gedacht. Er versucht jedoch, Fragen zu erforschen, die in dieser früheren Forschung nicht behandelt wurden, und dadurch die kognitive Forschung zu fördern sowie die Betrachtung von Film und Imagination für andere Theorien und Philosophien zu öffnen, zusätzlich zu einer breiteren Auswahl von Filmen.
Hauptmerkmale - Theoretische und philosophische Erkundungen der Vorstellungskraft im Zusammenhang mit Fragen der Zuschauerschaft, der Filmform und der kinematografischen Zeit werden diskutiert. - Ein breites Spektrum an historischen und geografischen Aspekten, das sich mit politischen und insbesondere ethischen Aspekten überschneidet, wo dies relevant ist.
- Der Band enthält sowohl rein theoretische Beiträge als auch eingehende Analysen einzelner Filme, mit Beispielen aus dem Dokumentar-, Arthouse-, Experimental- und Erzählkino. - Die Autoren haben unterschiedliche Auffassungen von der Beziehung zwischen Film und Vorstellungskraft, aber alle sind sich einig, dass dies ein reiches Thema für die aktuelle und zukünftige Forschung ist.