
New Approaches to Islam in Film
Viele globale Filmindustrien scheitern daran, die Rolle der Muslime auf der Leinwand zu erweitern. Allzu oft produzieren sie eine Dichotomie zwischen "guten" und "bösen" Muslimen und beschränken den Bereich der Erzählung auf Fragen der nationalen Sicherheit, des Krieges und des Terrorismus. Natürlich konzentrierte sich ein Großteil der bisherigen Forschung über Muslime im Film auf Stereotypen und die Politik der Darstellung. Diese Aufsatzsammlung, die von einem internationalen Gremium von Autoren verfasst wurde, erweitert die Grenzen der Diskussion über Muslime im Film erheblich, indem sie neue Fragen an das Archiv stellt und die Analyse bestimmter kultureller Produktionen vertieft.
Der Band umfasst die Erkundung regionaler Kinos, detaillierte Analysen von Autoren und einzelnen Filmen, Vergleiche mit dem globalen Kino und neue Untersuchungen, die bisher noch nicht im Gespräch waren. Die interdisziplinäre Sammlung bietet eine Untersuchung der vielfältigen Rollen, die der Islam im Film spielt, und der verschiedenen Arten, Muslime darzustellen. In den einzelnen Kapiteln werden zentrale, sich überschneidende Themen aufgegriffen, die die Grenzen unserer derzeitigen Herangehensweise an die Thematik der Muslime im Kino verschieben und neue Wege für die künftige Forschung aufzeigen.
Dieses Buch fügt der Matrix der bisherigen Forschung neue Tiefe hinzu, indem es methodische Strukturen und Quellen überarbeitet sowie neue visuelle Geografien, transnationale Kreisläufe und Ansätze erforscht. Es stellt die vorherrschenden wissenschaftlichen Konventionen in fünf neuen Bahnen neu auf: Es berücksichtigt neue Quellen, erforscht neue Gemeinschaften, erkundet neue Perspektiven, zeichnet neue theoretische Richtungen vor und bietet neue Möglichkeiten, Konflikte im Kino zu verstehen. Als solches ist es von großem Nutzen für Wissenschaftler, die in den Bereichen Islamwissenschaft, Filmwissenschaft, Religionswissenschaft und Medienwissenschaft arbeiten.