
New Moves: A Theological Odyssey
Drew G. I. Hart, der an der Messiah University lehrt, hat gesagt, dass Weavers Memoiren "eine Pflichtlektüre für die Kirchenbänke und das Klassenzimmer sind, die uns letztlich auf die Straße führen sollte." Dieses Buch, das sich sowohl an Laien als auch an interessierte Theologen richtet, zeigt, wie sich eine theologische Karriere entwickelt und eine neue theologische Doktrin entsteht. New Moves zeigt den Weg des Autors vom mennonitischen Sonntagsschuljungen zum Autor eines richtungsweisenden Werkes der Sühnetheologie, das Lob und Anfeindungen auf sich zog. So unterschiedliche Schriften wie die Kriegserinnerungen von Charles de Gaulle und die Werke schwarzer, frauenrechtlicher und feministischer Theologinnen veränderten den Werdegang des Autors und trugen wesentlich zu seinen theologischen Produkten bei.
Der wichtigste theologische Schritt des Autors bestand darin, das Bild der Genugtuung abzulehnen und dann eine Alternative dazu zu bieten. Seit seiner Formulierung durch Anselm von Canterbury ist dieses Bild in den christlichen Traditionen seit fast 900 Jahren das vorherrschende Sühnemotiv.
Ein wesentlicher Bestandteil der Diskussion über den Werdegang ist die Entwicklung dieses neuen Sühnebildes durch New Move. Die anfänglichen Bemühungen des Autors waren Versuche, ein Bild zu entwickeln, das die Verpflichtung zur Gewaltlosigkeit seiner ererbten mennonitischen Tradition widerspiegeln sollte. Die Begegnung mit der Schwarzen Theologie machte jedoch deutlich, dass die Fragen alle Christen betrafen und sich um Jesu Ablehnung des Schwertes drehten. Das Ergebnis hat sowohl in ökumenischen Kreisen als auch in seiner mennonitischen Tradition Akzeptanz gefunden.
Ein Bonus dieser Memoiren ist, dass die Leser durch sie auch einen Überblick über die Elemente der systematischen Theologie des Autors für alle Christen erhalten.