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New Queer Cinema: A Critical Reader
Der Begriff "New Queer Cinema" wurde Anfang der 1990er Jahre geprägt, um eine aufkeimende Filmbewegung zu beschreiben, und hat die Aufmerksamkeit von Filmtheoretikern, Studenten und Zuschauern auf die Verbreitung intelligenter, stilvoller und gewagter Arbeiten lesbischer und schwuler Filmemacher im unabhängigen Kino und auf das Eindringen "queerer" Bilder und Themen in den Mainstream gelenkt. Warum hat sich dieser Wandel vollzogen? Waren es politische Errungenschaften, kulturelle Impulse oder Marktkräfte, die die Entwicklung und den Wandel dieses Filmgenres vorantrieben?
New Queer Cinema: A Critical Reader bietet einen definitiven und gut lesbaren Leitfaden für die Entwicklung dieser wichtigen und kontroversen Filmbewegung. Der Band gliedert sich in vier Abschnitte: Definition des "New Queer Cinema", Bewertung seiner Filmemacher, Untersuchung geografischer und nationaler Unterschiede und Theorie der Zuschauerschaft. Die Kapitel befassen sich mit der Arbeit zentraler Regisseure (wie Todd Haynes und Gregg Araki) und bedeutender Filme (darunter Paris is Burning und Boys Don't Cry) sowie mit unkonventionellen und nicht-angloamerikanischen Arbeiten (Experimentalfilme und Dritte-Welt-Kino).
Mit einem kritischen Blick auf die unruhige Beziehung zum Mainstream untersucht New Queer Cinema die ästhetischen, soziokulturellen, politischen und notwendigerweise auch kommerziellen Investitionen der Bewegung. Es ist die erste umfassende Studie über die jüngsten Entwicklungen im Queer-Kino, die unentbehrliche Diskussionen über zentrale Themen mit aufregenden neuen Arbeiten von Schlüsselautoren verbindet.