Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende und detaillierte Erkundung der Geschichte des Südens durch eine Reihe von Essays. Es stellt gründliche Argumente, Gegenargumente und bedeutende historische Analysen vor, die für Leser ohne fundierte Kenntnisse der Geschichte sowohl aufschlussreich als auch herausfordernd sein können.
Vorteile:⬤ Ausführliche und enzyklopädische Essays zur Geschichte des Südens.
⬤ Detaillierte Verweise auf wichtige Werke und Autoren.
⬤ Bietet eine rigorose Analyse der Entwicklung der Geschichte des Südens.
⬤ Bietet Perspektiven, die populäre Erzählungen wie die von Ken Burns in Frage stellen.
⬤ Empfohlen für ernsthafte Studenten der amerikanischen Geschichte.
⬤ Kann für Gelegenheitsleser oder Geschichtsmuffel langwierig und überwältigend sein.
⬤ Kann den Leser mit dem Gefühl zurücklassen, dass seine Vorkenntnisse über die Geschichte des Südens fragwürdig oder unzureichend sind.
⬤ Einige Leser könnten den fehlenden Konsens über die Geschichte des Südens als beunruhigend empfinden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Reinterpreting Southern Histories: Essays in Historiography
Reinterpreting Southern Histories ist eine umfassende historiografische Sammlung, die die legendären Bände Writing Southern History und Interpreting Southern History, beide bei Louisiana State University Press erschienen, aktualisiert und erweitert. Mit neunzehn Originalaufsätzen, die von einigen der prominentesten Historikerinnen und Historikern verfasst wurden, die heute im Bereich der Geschichte des Südens arbeiten, erkundet dieser Band auf kühne Weise den aktuellen Stand, die Methoden, Innovationen und Perspektiven des vielfältigen und sich wandelnden Bereichs der Geschichte des Südens.
Jeder Aufsatz wird von zwei Wissenschaftlern verfasst, die sich in unterschiedlichen Stadien ihrer Karriere befinden und gemeinsam daran arbeiten, ein umfassendes Wissen über die jüngste Geschichtsschreibung und eine weitreichende Vision für historiografische Kontexte zu vermitteln. Dieser innovative Ansatz stellt eine intellektuelle Verbindung zu den früheren Bänden her und spiegelt gleichzeitig den neuesten Stand der Wissenschaft auf diesem Gebiet wider. Jedem Aufsatz liegt die kulturelle Wende der 1980er und 1990er Jahre zugrunde, die den Gebrauch von Sprache und kulturellen Symbolen und den Einfluss von Gender Studies, postkolonialen Studien und Erinnerungsstudien einführte. In den Aufsätzen geht es auch weniger darum, den Süden als eigenständige Region zu betrachten, sondern ihn vielmehr in den nationalen und globalen Kontext einzuordnen.
Reinterpreting Southern Histories ist, wie die beiden klassischen Vorgängerbände, sowohl eine umfassende Analyse der aktuellen Geschichtsschreibung des Südens als auch eine Neuinterpretation dieser Geschichte, die zu neuen Schlussfolgerungen für bleibende Fragen führt und die Parameter für zukünftige Debatten festlegt.