Bewertung:

Das Buch „Neunundneunzig Blicke auf Prinzessin Margaret“ von Craig Brown ist eine unkonventionelle Biografie, die das Leben von Prinzessin Margaret anhand von neunundneunzig einzelnen Blicken fragmentarisch und oft respektlos darstellt. Das Buch ist zwar unterhaltsam und kreativ, aber vielen Lesern fehlt es an Tiefe und historischer Genauigkeit, was zu gemischten Kritiken bezüglich der Darstellung der Prinzessin und ihrer Beziehungen führt.
Vorteile:⬤ Sehr lesenswert und unterhaltsam, mit Humor und Witz.
⬤ Einzigartiger biografischer Stil, der mit traditionellen Erzählformen bricht.
⬤ Bietet verschiedene Einblicke in das Leben von Prinzessin Margaret, was es zu einer spannenden Urlaubs- oder Ferienlektüre macht.
⬤ Einige Kapitel bieten interessante Einblicke in das königliche Leben.
⬤ Es fehlen umfassende Details über das Leben von Prinzessin Margaret, insbesondere über wichtige Beziehungen wie die zu ihren Kindern und ihrer Schwester, Königin Elisabeth II.
⬤ Enthält fiktionale Elemente, die den Leser mit historischen Fakten verwirren können.
⬤ Porträtiert die Prinzessin in einem wenig schmeichelhaften Licht, was diejenigen, die sie bewundern, enttäuschen könnte.
⬤ Einige Leser empfanden das Buch als repetitiv und wenig gehaltvoll und hatten das Gefühl, dass es keine tieferen Aspekte ihres Charakters beleuchtet.
(basierend auf 453 Leserbewertungen)
Ninety-Nine Glimpses of Princess Margaret
"Übermütig, unwiderstehlich, nicht wegzulegen... Für jeden... der bei Netflix' The Crown in Ohnmacht gefallen ist, wird dieses Buch wie Manna vom Himmel sein." --Hamish Bowles, Vogue
Neunundneunzig Blicke auf Prinzessin Margaret ist ein brillantes, exzentrisches Vergnügen."--Anna Mundow, The Wall Street Journal
Ich habe das Buch mit dem Eifer durchgeblättert, mit dem Margaret ihren morgendlichen Wodka und Orangensaft zu sich nimmt... Die Weisheit des Buches und die Kunst liegt darin, wie Brown sein Objektiv von Margarets Fehlverhalten subtil ausweitet... auf diejenigen, die sie anglotzten, die sich um sie herum drängten, Stifte über ihren Tagebüchern, in der Hoffnung auf die Show, die sie ihnen nie verwehrte."--Parul Sehgal, The New York Times
Brown hat etwas Erstaunliches geschafft: Er bringt den Leser dazu, sich für das vielleicht letzte Subjekt, das eine solche Zuneigung verdient, zu interessieren, ja sogar mit ihm zu sympathisieren... Sein Buch ist ein großer Spaß, gleichermaßen aufschlussreich und hysterisch." "--Karen Heller, The Washington Post
Ein witziges und tiefgründiges Porträt des meistdiskutierten englischen Königs
Sie brachte John Lennon zum Erröten und Marlon Brando zum Zungenschnalzen. Sie hat Prinzessin Diana kaltgestellt und Elizabeth Taylor gedemütigt. Andy Warhol hat sie fotografiert. Jack Nicholson bot ihr Kokain an. Gore Vidal verehrte sie. Francis Bacon lachte sie aus. Peter Sellers war unsterblich in sie verliebt. Für Pablo Picasso war sie das Objekt seiner sexuellen Fantasie.
Prinzessin Margaret erregte Leidenschaft und Empörung gleichermaßen. Für ihre Freunde war sie witzig und königlich. Für ihre Feinde war sie unhöflich und fordernd. In ihrer Blütezeit in den 1950er Jahren galt sie als eine der glamourösesten und begehrenswertesten Frauen der Welt. Als sie 2002 starb, war sie zum Inbegriff der Enttäuschung geworden. Ein Freund sagte, er habe nie eine unglücklichere Frau gekannt. Das Märchen von Prinzessin Margaret ist wie Aschenputtel in umgekehrter Form: Hoffnungen werden enttäuscht, das Glück geht verloren, das Leben wird missbraucht.
Eine so rätselhafte und zwiespältige Figur verlangt nach einer Abrechnung, die weit von der üblichen Kost entfernt ist. Mit einer Mischung aus Interviews, Parodien, Träumen, parallelen Leben, Tagebüchern, Ankündigungen, Listen, Katalogen und Essays ist Craig Browns Ninety-Nine Glimpses of Princess Margaret ein kaleidoskopisches Experiment in Sachen Biografie und eine geistreiche Meditation über Ruhm und Kunst, Snobismus und Ehrerbietung, Boheme und High Society.