Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Geschichte des Autofährbetriebs in Ann Arbor, die den frühen Betrieb, den detaillierten historischen Kontext der Ann Arbor Railroad und die spannenden Geschichten über die Herausforderungen der Fähren auf dem Michigansee umfasst. Das Buch ist gut recherchiert, enthält zahlreiche Fotos und ist für alle, die sich für Autofähren interessieren, sehr zu empfehlen.
Vorteile:⬤ Gut recherchierter und detaillierter Bericht über den Betrieb der Autofähre von Ann Arbor
⬤ fesselnder Schreibstil
⬤ enthält zahlreiche Fotos
⬤ deckt den breiteren Kontext der Autofähren auf den Großen Seen ab
⬤ enthält reichhaltige historische Informationen und Erzählungen über die Herausforderungen des Wetters.
Der spezifische Fokus auf eine einzige Autofährlinie könnte die Attraktivität für diejenigen einschränken, die einen breiteren Überblick über den gesamten Autofährbetrieb suchen; einige Leser könnten es als zu technisch empfinden.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Ninety Years Crossing Lake Michigan: The History of the Ann Arbor Car Ferries
"Ein Muss für jeden, der sich für die Großen Seen interessiert.".
---Frederick Stonehouse, Schifffahrtshistoriker.
Im Jahr 1892 erschütterten die Ann Arbor Car Ferries die Transportwelt, indem sie das taten, was man damals für unmöglich hielt - beladene Eisenbahnwaggons per Schiff über die zweiundsechzig Meilen offenes Wasser zwischen Frankfort, Michigan und Kewaunee, Wisconsin, zu transportieren. Mit Leidenschaft, Schärfe und bemerkenswertem Detailreichtum beschreibt Grant Brown die fast 100 Jahre währenden Überfahrten - von den Anfängen mit James Ashleys kühner neuer Idee der Autofähre bis hin zum letzten Überlebenskampf, bis die Michigan Interstate Rail Company 1982 endgültig geschlossen wurde.
Die Überquerung des Sees mit beladenen Güterwagen war eine tückische Aufgabe, die täglich mit Hindernissen verbunden war. Fachleute hielten es für unmöglich, die Waggons vor dem Umkippen und Versinken zu bewahren. Das Wetter und das Eis stellten zwei fast unüberwindbare Hürden dar, was die Überfahrt im Winter, wenn fast die gesamte Schifffahrt auf den Großen Seen stillstand, doppelt schwierig machte. Diese anschauliche Geschichte lässt die Schiffe und ihre Besatzungen zu Wort kommen, die ohne moderne Navigationshilfen oder ausreichende Energieversorgung gegen die Stürme ankämpften.
Dieser lebendige Bericht über die Autofähren von Ann Arbor stützt sich auf Schiffslogbücher aus verschiedenen Museen, über 2.000 Zeitungsartikel, Jahresberichte von 1889 bis 1976 und Interviews mit ehemaligen Mitarbeitern. Das Ergebnis ist eine lebendige Geschichte der Schiffe, der Besatzungen und ihrer Abenteuer.
Von den Männern, die das Unternehmen bauten und leiteten.
Und von dem enormen Einfluss, den die Schiffe auf die Gemeinden hatten, in denen sie eingesetzt wurden.
Grant Brown, Jr., arbeitete 37 Jahre lang für die S. D. Warren Company, einen Papierhersteller. Als Heranwachsender nahm er zehn Jahre lang an Segelregatten auf dem Crystal Lake in Nord-Michigan teil, lebte dann in Boston und St. Louis und lebt und regattiert seither wieder in Frankfort, Michigan. Er verbrachte acht Jahre in der U.S. Coast Guard Reserve, wo er die Navigation und die Abläufe an Bord lernte.