Neurobiology of Arachnids
Spinnentiere kommen einem nur selten in den Sinn, wenn man über die Neurobiologie von Arthropoden spricht. Tatsächlich ist inzwischen viel mehr über die Nervensysteme von Insekten und Krustentieren bekannt und geschrieben worden.
Mehrere Argumente haben uns jedoch zu dem Schluss kommen lassen, dass es an der Zeit ist, auch wichtige Aspekte der Neurobiologie von Spinnen, Skorpionen und ihren Verwandten zu dokumentieren. Die Studien zur Neurobiologie der Spinnentiere haben seit der letzten umfassenden Abhandlung von Bullock und Horridge in ihrer monumentalen Monographie über das Nervensystem der Wirbellosen, die 1965 veröffentlicht wurde, erhebliche Fortschritte gemacht. Dies gilt insbesondere für die im letzten Jahrzehnt durchgeführten Forschungsarbeiten.
Mehrere Probleme im Zusammenhang mit der Struktur und Funktion der Nerven- und Sinnessysteme von Spinnentieren sind inzwischen sehr eingehend untersucht worden, haben aber bisher keinen angemessenen Platz in einem Buch gefunden. Ein besonderer Anreiz zur Erstellung dieses Buches war die Bedeutung, die vergleichenden Ansätzen in der Neurobiologie beigemessen wird.
Die Vernachlässigung einer großen taxonomischen Gruppe wie der Spinnentiere - die etwa 60.000 Arten umfasst, die ein breites Spektrum unterschiedlicher Lebensweisen führen - würde bedeuten, eine enorme potenzielle Wissensquelle zu ignorieren. Beim Verfassen der Kapitel dieses Buches haben wir uns bemüht, einige der einzigartigen Merkmale der Spinnentiere darzustellen.
Das Ergebnis unserer Bemühungen soll aber nicht nur zum Verständnis der Besonderheiten der Spinnentiere beitragen.
| ISBN: | 9783642703508 |
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| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Taschenbuch |
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