Bewertung:

Das Buch „Never Say Die“ ist eine interessante und gut recherchierte Erzählung, in der die Geschichte eines Vollblutpferdes mit bedeutenden historischen Ereignissen, einschließlich Verbindungen zu den Beatles, verwoben wird. Während es mit seinen faszinierenden Fakten und Fotos Rennsportfans und Leser gleichermaßen fesselt, empfinden einige Leser die übermäßige Detailgenauigkeit und die sich wiederholenden Formulierungen des Autors als etwas störend.
Vorteile:⬤ Interessante und gut erzählte Geschichte
⬤ faszinierende historische Verbindungen, auch zu den Beatles
⬤ gut recherchiert mit guten Fotos
⬤ unterhaltsame Lektüre
⬤ wertvolle Informationen für Pferderennsportfans.
⬤ Kann zu detailliert sein mit zu vielen Fakten in Sätzen
⬤ einige Sätze wiederholen sich
⬤ könnte für Gelegenheitsleser langweilig sein
⬤ bestimmte Abschnitte können überwältigend oder ablenkend wirken.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Never Say Die: A Kentucky Colt, the Epsom Derby, and the Rise of the Modern Thoroughbred Industry
Eine Viertelmillion Menschen trotzten am 2. Juni 1954 den miserablen Bedingungen in Epsom Downs, um das 175. Rennen der prestigeträchtigen Derby Stakes zu sehen. Königin Elisabeth II. und Sir Winston Churchill waren ebenso anwesend wie Tausende von Briten, die alle von der unbestreitbaren Überlegenheit englischer Pferde überzeugt waren und unbedingt ein britisches Hengstfohlen siegen sehen wollten. Sie waren schockiert, als ein in Kentucky geborener Fuchs namens Never Say Die mit einer Quote von 33:1 zu einem Triumph von zwei Längen galoppierte, das größte Rennen Großbritanniens gewann und einen wichtigen Wandel in der Welt des Vollblutrennsports einleitete.
Never Say Die zeichnet die Geschichte dieses außergewöhnlichen Hengstes nach, beginnend mit seinem Abfohlen in Lexington, Kentucky, sowie die Geschichten der einflussreichen Personen, die durch das Pferd und seinen Sieg zusammengebracht wurden - vom Erben des Singer-Nähmaschinenvermögens bis zum Aga Khan. Am faszinierendsten ist die Geschichte von Mona Best aus Liverpool, England, deren gut platzierte Wette auf den chancenlosen Derby-Kandidaten es ihr ermöglichte, den Casbah Coffee Club zu eröffnen. Dort lernte ihr Sohn die Musiker John Lennon, Paul McCartney und George Harrison kennen und trat später in deren Band ein.
Dieses bemerkenswerte Buch mit einem Vorwort des ursprünglichen Schlagzeugers der Beatles, Pete Best, zeigt, wie der überraschende Sieg eines Außenseiters zur Gründung der erfolgreichsten und einflussreichsten Rockband der Geschichte beitrug und die Bluegrass-Region in Kentucky zum Zentrum der internationalen Vollblutindustrie machte.