New England Bound: Sklaverei und Kolonisierung im frühen Amerika

Bewertung:   (4,3 von 5)

New England Bound: Sklaverei und Kolonisierung im frühen Amerika (Wendy Warren)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine eingehende Untersuchung der Sklaverei in Neuengland, die das Ausmaß und die Auswirkungen dieser Praxis aufzeigt und gleichzeitig die Annahme widerlegt, dass sie in erster Linie ein Problem des Südens war. Es bietet eine gründliche, gut recherchierte Perspektive, die die Verwicklung Neuenglands in die Sklaverei mit breiteren historischen Erzählungen verbindet. Einige Leser kritisieren jedoch den Schreibstil als schlecht und repetitiv und meinen, dass er prägnanter hätte sein können.

Vorteile:

Informative und detaillierte Untersuchung der Sklaverei in Neuengland, einschließlich ihrer historischen Auswirkungen.
Fesselnde Einsichten, die gängige Mythen über die Geschichte der Region in Frage stellen.
Gut recherchiert, mit ausführlichen Fußnoten, die für Wissenschaftler nützlich sind.
Aufschlussreiche Informationen über die Beteiligung indigener Völker und den atlantischen Sklavenhandel.
Wichtiger historischer Kontext, der die Sklaverei in Neuengland mit der breiteren amerikanischen Geschichte verknüpft.

Nachteile:

Schlechter Schreibstil, der von einigen Lesern kritisiert wird, einschließlich zusammenhangloser Sätze und mangelnder Klarheit.
Sich wiederholende Argumente, die nach Ansicht einiger Leser den Inhalt verharmlosen.
Einige Abschnitte sind trocken oder mit unnötigen Details über die Abstammung gefüllt, anstatt eine fesselnde Geschichte zu erzählen.
Gelegentliches Vertrauen in Vermutungen ohne stichhaltige Beweise, was einige Leser skeptisch gegenüber den gezogenen Schlussfolgerungen macht.
Langatmig und manchmal ermüdend, was darauf hindeutet, dass es von einer prägnanteren Darstellung profitieren könnte.

(basierend auf 42 Leserbewertungen)

Originaltitel:

New England Bound: Slavery and Colonization in Early America

Inhalt des Buches:

In einem Werk, das die Geschichte des kolonialen Amerikas grundlegend umgestaltet, zeigt Wendy Warren, wie die Institution der Sklaverei untrennbar mit dem ersten Jahrhundert der englischen Kolonisierung Neuenglands verbunden war. Während sich die meisten Geschichten über die Sklaverei im frühen Amerika auf die südlichen Kolonien und die Karibik beschränken, weitet New England Bound den historischen Blick auf das gesamte englische Nordamerika und integriert die berühmte „Stadt auf dem Hügel“ des puritanischen Neuenglands des 17. Jahrhunderts von Anfang an in das grausame atlantische System.

Anhand von Originalrecherchen aus Dutzenden von Archiven stellt Warren eine schlüssige Verbindung zwischen dem Wachstum der nördlichen Kolonien und dem atlantischen Sklavenhandel her und zeigt, wie die junge Wirtschaft Neuenglands im 17. Jahrhundert ihre Vitalität aus der Fülle von Schiffen bezog, die auf ihrem Weg zu und von den westindischen Zuckerkolonien die Häfen passierten. Darüber hinaus investierten führende Familien aus Neuengland wie die Winthrops und die Pynchons in großem Umfang in Westindien und besaßen sowohl Land als auch Menschen, deren Gewinne schließlich ihren Weg zurück in den Norden fanden. Dieses Geld, so zeigt New England Bound, war der tragische Treibstoff für die kolonialen Kriege zur Vertreibung und Ersetzung der Neu-England-Indianer, die die anfängliche Kolonialisierung der Region kennzeichneten. Warren dokumentiert akribisch die wenig bekannte Geschichte, wie amerikanische Ureinwohner schon in den ersten Jahrzehnten der englischen Kolonisation systematisch als Sklaven an Plantagen in der Karibik verkauft wurden.

Und während New England Bound die Art und Weise erklärt, wie der atlantische Sklavenhandel die Kolonisierung Neuenglands vorangetrieben hat, bringt es auch - in vielen Fällen zum ersten Mal überhaupt - das Leben der Tausenden von widerwilligen indianischen und afrikanischen Sklaven ans Licht, die sich gezwungen sahen, das Projekt der Stadt auf dem Hügel zu bauen. Wir begegnen versklavten Afrikanern, die Nebenjobs als Hochstapler ausübten, versklavten Indianern, die gegen ihre Verbannung auf die Zuckerinseln protestierten, versklavten Afrikanern, die die Häuser und Güter ihrer Besitzer in Brand setzten, und versklavten Afrikanern, die das Leben ihrer Besitzer retteten. In Warrens akribischer, fesselnder und hart erkämpfter Aufarbeitung dieser vergessenen Leben kommt die wahre Vielfalt der Sklaverei in Amerika zum Vorschein, und New England Bound wird zum neuen Standard für das Verständnis des kolonialen Amerikas.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780871406729
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2016
Seitenzahl:368

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)