Bewertung:

Im Mittelpunkt des Buches steht die Figur des Hervé Jodoin, eines Antihelden, der ein Leben des Müßiggangs und der minimalen Interaktion bevorzugt. Die Geschichte spielt in einer kanadischen Kleinstadt und handelt von seiner alltäglichen Existenz als Bibliothekar in einer Buchhandlung, die auch religiöse Artikel verkauft. Die Erzählung wird als witzig beschrieben und gibt Einblick in Jodoins humorvolle Reflexionen über das Leben und die Arbeit. Obwohl unterhaltsam, werden einige Aspekte, wie das Ende, als unterentwickelt bezeichnet.
Vorteile:Witziger Schreibstil, unterhaltsame und humorvolle Charakterdarstellung, nachvollziehbar für diejenigen, die mit dem Umfeld von Buchhandlungen/Bibliotheken vertraut sind, kurze Länge macht es zu einer schnellen Lektüre.
Nachteile:Könnte bei längerer Lektüre ermüdend werden, das Ende wirkt unterentwickelt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Not for Every Eye
Dieser Roman, der sowohl rührend komisch als auch äußerst provokant ist, handelt von der Langeweile in Québec und der intellektuellen Entfremdung des desillusionierten Helden Herve Jodoin. Jodoin ist nach Saint Joachim gekommen, um in der einzigen Buchhandlung der Stadt zu arbeiten.
Der Besitzer, Leon Chicoine, ist ein scheinbar seriöser Mann, der behauptet, der geheime Vertreter des freien Denkens und der Freiheit zu sein und eine Sammlung von Büchern nur für bestimmte Kunden zu führen. Als Jodoin jedoch ein Buch eines bekannten, subversiven Autors verkauft, kommt es in der Stadt zu einer Krise, in die nicht nur Chicoine, sondern auch der Pfarrer und die einsame Vermieterin unseres Helden verwickelt sind.
Diese überarbeitete Ausgabe enthält sowohl eine englische als auch eine französische Version der kritischen Bibliographie, eine Liste mit weiterführenden Lektüren und kapitelweise Fragen für Diskussionen und Aufsätze. "