Bewertung:

Das Buch wird für seinen fesselnden Schreibstil und seine Zugänglichkeit gelobt. Es schlägt eine Brücke zwischen dem Verständnis des menschlichen und des tierischen Verhaltens und bietet aufschlussreiche Vergleiche. Die Leser schätzen die Fähigkeit des Autors, wissenschaftliche Konzepte auf unterhaltsame und leicht verständliche Weise darzustellen, so dass es sowohl für ein wissenschaftliches als auch für ein Laienpublikum geeignet ist.
Vorteile:⬤ Fesselnd und gut geschrieben
⬤ auch für Nicht-Wissenschaftler zugänglich
⬤ informativ mit interessanten Vergleichen zwischen menschlichem und tierischem Verhalten
⬤ gut recherchiert
⬤ regt zur Selbsterkenntnis an
⬤ die Kapitel sind unterhaltsam und regen zum Nachdenken an
⬤ behandelt verschiedene Themen, darunter Emotionen wie Eifersucht und Trauer
⬤ humorvolle Elemente.
⬤ Einige Leser finden den einleitenden Abschnitt lang
⬤ für diejenigen, die bereits mit der Ethologie vertraut sind, bietet er möglicherweise keine neuen Erkenntnisse
⬤ die Zielgruppe ist unklar, was die Attraktivität des Buches möglicherweise einschränkt
⬤ einige Inhalte könnten vertraut erscheinen oder es fehlt an Neuem.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Not So Different: Finding Human Nature in Animals
Tiere verlieben sich, stellen Regeln für ein faires Spiel auf, tauschen geschätzte Güter und Dienstleistungen aus, halten "Beerdigungen" für gefallene Kameraden ab, setzen Sex als Waffe ein und kommunizieren mit einem reichen Wortschatz miteinander. Tiere werden auch eifersüchtig und gewalttätig oder gierig und gefühllos und entwickeln irrationale Phobien, genau wie wir.
Affen sprechen Ungleichheiten an, Wölfe vermissen einander, Elefanten trauern um ihre Toten, und Präriehunde geben den Menschen, denen sie begegnen, Namen. Das Verhalten von Menschen und Tieren ist nicht so unterschiedlich, wie man früher glaubte. In Not So Different argumentiert der Biologe Nathan H.
Lents, dass die gleichen evolutionären Kräfte der Kooperation und des Wettbewerbs sowohl Menschen als auch Tiere geprägt haben. Die gleichen emotionalen und instinktiven Antriebe bestimmen unser Handeln.
Durch die Anerkennung dieser gemeinsamen Programmierung scheint die menschliche Erfahrung nicht mehr einzigartig zu sein, aber durch diesen Verlust gewinnen wir ein umfassenderes Verständnis für Phänomene wie Geschwisterrivalität und die biologischen Grundlagen der Trauer, was uns hilft, ein geerdeteres, moralischeres Leben unter Tieren, unseren engsten Verwandten, zu führen. In einer Mischung aus farbenfrohen Berichten und strenger wissenschaftlicher Forschung beschreibt Lents die aufregenden Fortschritte, die Wissenschaftler bei der Entschlüsselung des Tierverhaltens und der Annäherung der evolutionären Wege von Mensch und Tier gemacht haben.
Er stellt Beweise aus der Psychologie, Evolutionsbiologie, Kognitionswissenschaft, Anthropologie und Ethologie zusammen, um diese Arbeit weiter voranzutreiben und die Wahrheit zu verdeutlichen, dass wir uns von Tieren nur in gewissem Maße, nicht aber in der Art unterscheiden.