
Non-Western Colonization, Orientalism, and the Comfort Women: The Collective Memory of Sexual Slavery Under the Japanese Imperial Military
Nicht-westliche Kolonisierung, Orientalismus und die „Trostfrauen: Die kollektive Erinnerung an die sexuelle Sklaverei unter dem kaiserlichen japanischen Militär untersucht die kollektive Erinnerung an die sexuelle Sklaverei unter dem kaiserlichen japanischen Militär in Japan in den letzten fünfundsiebzig Jahren. Zehntausende junger Frauen wurden während des asiatisch-pazifischen Krieges zu sexueller Sklaverei für japanische Soldaten gezwungen, was euphemistisch als „Trostfrauen“ bezeichnet wird.
Es wird angenommen, dass die meisten dieser Frauen auf betrügerische Weise oder mit Gewalt aus Korea, einer ehemaligen japanischen Kolonie, entführt wurden. Die Art und Weise, wie die sexuelle Sklaverei in Japan erinnert wird, ist die Ursache für einen langjährigen diplomatischen Konflikt zwischen Japan und Südkorea und hat einen „Erinnerungskrieg“ zwischen japanischen Wissenschaftlern und Aktivisten ausgelöst. Die Autorin argumentiert, dass die koreanischen Trostfrauen“ im kollektiven Gedächtnis ähnlich exotisiert wurden wie die Darstellungen ‚orientalischer‘ Frauen durch westliche Orientalisten.
Dieses Buch ist eine umfassende Analyse der Erinnerung an sexuelle Sklaverei in Japan und untersucht verschiedene Artefakte, die seit dem Ende des Asien-Pazifik-Krieges entstanden sind, darunter Sachbücher, Romane, Zeitungsartikel, populäre und Dokumentarfilme sowie ein Gedenkmuseum. Sie bietet neue Einblicke in eine jahrzehntealte internationale und nationale Kontroverse.