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Nothing Absolute: German Idealism and the Question of Political Theology
Mit Wissenschaftlern, die an der Spitze der zeitgenössischen politischen Theologie und der Erforschung des deutschen Idealismus stehen, erforscht Nothing Absolute die Schnittmenge dieser beiden blühenden Gebiete. Im Gegensatz zu traditionellen Ansätzen, die den Deutschen Idealismus als säkularisierende Bewegung betrachten, wird er in diesem Band als die erste grundlegend philosophische Artikulation der politisch-theologischen Problematik nach der Aufklärung und dem Aufkommen der Säkularität neu beleuchtet.
Nichts Absolutes reklamiert den Deutschen Idealismus als eine politisch-theologische Richtung. In allen Beiträgen des Bandes wird das deutsche Denken von Kant bis Marx als entscheidend für die Genealogie der politischen Theologie und für die laufende Neubewertung der Moderne und des Säkularen herausgestellt. Indem er Begriffe wie Immanenz, Utopie, Souveränität, Theodizee, Erde und Welt sowie das Konzept der politischen Theologie selbst neu untersucht, überdenkt dieser Band nicht nur den Deutschen Idealismus und seine Folgen aus einer politisch-theologischen Perspektive, sondern zeigt auch, was mit den konzeptionellen Ressourcen der politischen Theologie heute mit dem Deutschen Idealismus (oder gegen ihn) getan werden kann.
Beiträge: Joseph Albernaz, Daniel Colucciello Barber, Agata Bielik-Robson, Kirill Chepurin, S. D. Chrostowska, Saitya Brata Das, Alex Dubilet, Vincent Lloyd, Thomas Lynch, James Martel, Steven Shakespeare, Oxana Timofeeva, Daniel Whistler