Bewertung:

Echos von Tivoli: A Bard Student's Tale stellt eine Reihe miteinander verwobener Vignetten vor, die sich auf die Nachwirkungen eines Mordes konzentrieren und dessen Auswirkungen auf verschiedene Charaktere untersuchen. Die Meinungen der Leser sind geteilt; einige schätzen die Tiefe der Charaktererforschung und die ergreifende Prosa, während andere das Fehlen einer zusammenhängenden Handlung und einer Auflösung enttäuschend finden.
Vorteile:Der Schreibstil wird als elegant und fesselnd beschrieben, wobei viele Rezensenten die Tiefe und Komplexität der Charaktere hervorheben. Das einzigartige Format des Buches, das aus einzelnen Vignetten besteht, ermöglicht verschiedene Perspektiven auf die Folgen des Mordes und bietet ein reichhaltiges und zum Nachdenken anregendes Leseerlebnis.
Nachteile:Viele Leser äußern sich enttäuscht über das Fehlen einer zentralen Handlung, eines zusammenhängenden Handlungsstrangs und einer Auflösung. Das Format führt zu unzusammenhängenden Erzählungen, die manche als verwirrend empfinden, da man zu viele Figuren im Auge behalten muss. Außerdem kritisieren einige, dass das Buch fälschlicherweise als Krimi/Thriller dargestellt wird, obwohl es die erwarteten Elemente dieser Genres nicht enthält.
(basierend auf 84 Leserbewertungen)
Nothing Can Hurt You
The Virgin Suicides trifft Little Fires Everywhere: Inspiriert von einer wahren Begebenheit, setzt dieser eindringliche Roman einen Chor von Stimmen zusammen, um die Nachwirkungen des Todes einer College-Studentin zu erforschen. An einem kalten Tag im Jahr 1997 wurde die Studentin Sara Morgan in den Wäldern rund um ihr Liberal Arts College im Norden New Yorks getötet.
Ihr Freund Blake Campbell gestand den Mord, doch sein Plädoyer auf vorübergehende Unzurechnungsfähigkeit warf mehr Fragen auf, als es beantwortete. Nach seinem Freispruch wird der Fall von einem seltsamen und überraschenden Netzwerk von Gemeindemitgliedern verfolgt, von der jungen Frau, die Saras Leiche entdeckt, bis hin zu dem jungen Reporter, der eine Verbindung zu dem verurteilten lokalen Serienmörder John Logan erkennt. Während die Jahre vergehen, suchen andere nach Vergeltung oder einer Erklärung: Darunter auch Saras Halbschwester, die, unterdrückt durch das traurige Schweigen ihrer Familie über Blake, sich als Babysitterin ausgibt und ihre eigene Form der Gerechtigkeit sucht, während der Teenager, auf den Sara als Babysitterin aufpasste, beginnt, Logan im Gefängnis zu schreiben.
Nichts kann dich verletzen ist eine treibende, straffe Geschichte über Voyeurismus und Besessenheit, die es wagt, geschlechtsspezifische Gewalt nicht als Anomalie, sondern als Kern des Alltags zu untersuchen. Nicole Maye Goldberg zeichnet die konzentrischen Kreise der Gewalt nach, die sich von Saras Mord ausbreiten, und dirigiert meisterhaft einen unvergesslichen Chor von unterschiedlichen Stimmen.