Bewertung:

Das Buch stellt die traditionelle Vorstellung von Produktivität in Frage und plädiert für die Bedeutung von Freizeit und einen achtsamen Umgang mit unserer Zeit. Viele Leser fanden es aufschlussreich, bestätigend und lebensverändernd, während einige kritisierten, dass es an neuen Strategien fehle und zu sehr auf die Geschichte fokussiert sei.
Vorteile:⬤ Aufschlussreich und zum Nachdenken anregend
⬤ durch Forschung untermauert
⬤ regt zur Achtsamkeit und zum Nachdenken über persönliche Werte an
⬤ hilfreich für diejenigen, die sich überfordert fühlen
⬤ einnehmender Schreibstil
⬤ fand Anklang bei persönlichen Erfahrungen und der zeitgenössischen Kultur.
⬤ Übermäßiger historischer Kontext
⬤ es fehlt an neuen Strategien, die über bekannte Ratschläge hinausgehen
⬤ einige Ausgaben hatten Druckprobleme oder wurden in nicht ganz neuem Zustand erhalten.
(basierend auf 95 Leserbewertungen)
Do Nothing: How to Break Away from Overworking, Overdoing, and Underliving
Ein willkommenes Gegenmittel für unsere giftige, hektische Burnout-Kultur" - Ariana Huffington.
"Dieses Buch ist so wichtig und könnte wirklich Leben retten."--Elizabeth Gilbert
"Ein klarer Aufruf, intelligenter zu arbeiten und mit weniger Arbeit mehr zu erreichen" - Adam Grant
Wir arbeiten fieberhaft daran, uns glücklich zu machen. Warum sind wir dann so unglücklich?
Trotz unserer ständigen Suche nach neuen Möglichkeiten, unseren Körper und unseren Geist für Spitzenleistungen zu optimieren, arbeiten die Menschen mehr statt weniger, leben härter statt intelligenter und werden immer einsamer und ängstlicher. Wir streben in jedem Aspekt unseres Lebens nach dem absolut Besten, ignorieren das, was wir von Natur aus gut können, und streben nach einer Messlatte, die immer höher und höher wird. Warum messen wir unsere Zeit an der Effizienz und nicht am Sinn? Warum können wir nicht einfach mal eine Pause machen?
In Do Nothing zeigt die preisgekrönte Journalistin Celeste Headlee einen neuen Weg auf, der ein globales Umdenken bewirken soll, damit wir aufhören können, unser Wohlbefinden zu sabotieren, die Arbeit beiseite zu legen und anfangen zu leben, statt zu tun. Wie sich herausstellt, suchen wir nach äußeren Lösungen für ein inneres Problem. Wir werden das, wonach wir suchen, nicht in strafenden Diäten, Produktivitäts-Apps oder den neuesten Selbstverbesserungsprogrammen finden. Dennoch ist noch nicht alles verloren - wir müssen nur lernen, uns Zeit für uns selbst zu nehmen, ohne Agenda oder Profit, und neu zu definieren, was wirklich wertvoll ist.
Headlee zieht Fäden aus der Geschichte, der Neurowissenschaft, der Sozialwissenschaft und sogar der Paläontologie zusammen und untersucht lang gehegte Annahmen über Zeitverwendung, Müßiggang, harte Arbeit und sogar unsere ultimativen Ziele. Ihre Forschungen zeigen, dass die Gewohnheiten, an die wir uns klammern, uns schaden; sie haben sich erst in jüngerer Zeit in der Menschheitsgeschichte entwickelt, was bedeutet, dass es sich um Gewohnheiten handelt, die gebrochen werden können und müssen. Es ist an der Zeit, den Trend umzukehren, der uns alle trauriger, kränker und weniger produktiv macht, und zu einer Lebensweise zurückzukehren, die uns gedeihen lässt.