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Nothing to See
Wir schreiben das Jahr 1994. Peggy und Greta lernen, wie man nüchtern lebt.
Sie gehen zu den Treffen und rufen ihre Bezugsperson, Diane, an. Sie haben gerade genug Geld für einen Tom Yum, aber meistens essen sie Karottensandwiches. Sie arbeiten ehrenamtlich im Laden der Heilsarmee, und manchmal schlafen sie mit Männern für Geld.
Sie leben mit Heidi und Dell zusammen, die auch so sind wie sie.
Wir schreiben das Jahr 2006. Peggy und Greta haben zwei Jobs: einen Job in einem Callcenter und einen Job als Moderatorin für eine Website.
Sie bringen sich selbst bei, wie man programmiert. Heidi und Dell leben nicht mehr zusammen, und Dell gerät immer wieder in Schwierigkeiten. Eines Tages drehen sich Peggy und Greta um und es gibt nur noch einen von ihnen.
Wir schreiben das Jahr 2018. Margaret wohnt direkt neben Heidi und ihrer Familie. Sie hat einen Job, bei dem sie Codes schreibt, die Daten für eine politische Organisation analysieren, und sie ist gut darin.
Jeden Tag überprüft sie ein veraltetes Handy, das sie unter ihrem Bett gefunden hat, und wartet auf Nachrichten. Sie kämpft darum, nüchtern zu bleiben.
Dann, eines Tages, sind sie wieder zu zweit und versuchen herauszufinden, woher sie gekommen sind. Nichts zu sehen ist ein fesselnder, brillant origineller Roman über das Leben im Zeitalter des Überwachungskapitalismus, in dem die Gesellschaft es vorzieht, diejenigen, die anders sind, nicht zu sehen.