Bewertung:

Das Buch „1971: Rock's Greatest Year“ von David Hepworth erforscht die musikalische und kulturelle Bedeutung des Jahres 1971 und vertritt die Ansicht, dass es einen entscheidenden Moment in der Entwicklung der Rockmusik darstellt. Während das Buch für seinen unterhaltsamen Schreibstil, die tiefe Nostalgie und die aufschlussreichen Überlegungen zu verschiedenen Künstlern und Alben gelobt wird, wurde es auch für sachliche Ungenauigkeiten, die Voreingenommenheit gegenüber Großbritannien und die mangelnde Berücksichtigung bestimmter einflussreicher Künstler kritisiert.
Vorteile:⬤ Fesselnder und unterhaltsamer Schreibstil.
⬤ Starker historischer Kontext, der ein lebendiges Bild der Musikszene im Jahr 197 zeichnet
⬤ Behandelt einflussreiche Alben und Künstler und gibt einen Einblick in deren Einfluss auf die Musik.
⬤ Appelliert an die Nostalgie der Leser, die diese Ära erlebt haben.
⬤ Gute Erforschung der kulturellen Ereignisse rund um die Musik.
⬤ Sachliche Ungenauigkeiten und Fehler in Details.
⬤ Voreingenommenheit gegenüber der britischen Musikszene, was US-Leser möglicherweise befremdet.
⬤ Auslassung wichtiger Künstler und Alben wie Janis Joplins „Pearl“ und Three Dog Night.
⬤ Einige Abschnitte wurden als zu sehr auf weniger wichtige Ereignisse oder Künstler konzentriert empfunden.
⬤ Einige Leser empfanden den Schreibstil als blumig und übertrieben.
(basierend auf 163 Leserbewertungen)
Never a Dull Moment: 1971 the Year That Rock Exploded
Die Grundlage für den neuen Dokumentarfilm „1971: The Year That Music Changed Everything“, jetzt als Stream auf Apple TV+.
Ein ausgelassener Blick auf 1971, das goldene Jahr des Rock, das Jahr, in dem die unauslöschlichen Aufnahmen von Led Zeppelin, David Bowie, The Who, Rod Stewart, Carole King, den Rolling Stones und anderen veröffentlicht wurden und das mehr Klassiker hervorbrachte als jedes andere Jahr in der Rockgeschichte.
Die Sechzigerjahre endeten mit einem Jahr Verspätung. In der Silvesternacht 1970 beauftragte Paul McCartney seine Anwälte, beim High Court in London die Klage einzureichen, die das Ende der Beatles bedeutete. Man könnte sagen, dass dies der letzte Tag der Pop-Ära war.
Am folgenden Tag begann das Jahr 1971 und mit ihm die Rock-Ära. Die Neuerscheinungen dieses hektischen Jahres - „American Pie“ von Don McLean, „Family Affair“ von Sly Stone, „What's Going On“ von Marvin Gaye, „Blue“ von Joni Mitchell, „Stairway to Heaven“ von Led Zeppelin, „Baba O'Riley“ von The Who und viele andere - gehören heute zu den Standards.
David Hepworth war 1971 einundzwanzig Jahre alt und schreibt und sendet seither über Musik. In diesem unterhaltsamen und provokanten Buch vertritt er die Ansicht, dass das Jahr 1971 eine unwiederholbare Welle musikalischer Kreativität, technologischer Innovation, nackten Ehrgeizes und unverschämten Glücks erlebte, die zusammengenommen eine Musik hervorbrachte, die auch heute noch vor Aktualität sprüht. Hinter jeder Note dieser Musik steckt eine Geschichte. Vom elektrisch blauen Pelzmantel, den David Bowie bei seiner Ankunft in Amerika im Februar trug, bis zu Biancas Dekolleté bei ihrer Hochzeit mit Mick Jagger in Saint-Tropez im Mai, vom Tod Jim Morrisons in Paris im Juli bis zum Wiederauftauchen Bob Dylans im Madison Square Garden im August, vom sanften Start von Carole Kings "Tapestry" in Kalifornien im Februar bis zum sensationellen Erscheinen von Led Zeppelins "Stairway To Heaven" in London im November - Hepworths forensischer Blick erfasst alle Menschen, Orte und Ereignisse, die dazu beigetragen haben, dass 1971 das unwiederholbare Jahr des Rock wurde.