Niemand ist so blind: Ein persönlicher Bericht über das Versagen der Geheimdienste in Vietnam

Bewertung:   (4,7 von 5)

Niemand ist so blind: Ein persönlicher Bericht über das Versagen der Geheimdienste in Vietnam (W. Allen George)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

In den Rezensionen zu „The Real McCoy“ wird das Buch als unverzichtbar für das Verständnis der US-Politik und des Engagements in Vietnam aus der Sicht der Geheimdienste hervorgehoben. Das von George W. Allen, einem erfahrenen Geheimdienstanalysten, geschriebene Buch bietet tiefe Einblicke in das Versagen und die Abläufe des militärischen Geheimdienstes und wie sich diese auf den Vietnamkrieg auswirkten. Rezensenten loben die Sachkenntnis des Autors und die persönlichen Schilderungen, die sowohl die Herausforderungen des Geheimdienstes als auch die breitere politische Landschaft widerspiegeln.

Vorteile:

Eingehende Analyse der US-Politik und des Geheimdienstes während des Vietnamkriegs.
Verfasst von einem sachkundigen Fachmann mit Erfahrungen aus erster Hand.
Bietet konkrete Beispiele und Einsichten, die sowohl erschreckend vertraut als auch aufschlussreich sind.
Fesselnder Schreibstil, der den Leser bei der Stange hält.
Bietet kritische Reflexionen über das Versagen der militärischen und politischen Führung.
Empfohlen als unverzichtbare Lektüre für das Verständnis der komplexen Zusammenhänge des Vietnamkriegs.

Nachteile:

Einige Rezensenten bemängeln einen weinerlichen Ton in der Erzählung.
Teile des Buches können trocken und detailliert sein, was manche Leser möglicherweise überfordert.
Die Erwartungen des Autors an die Reaktion der USA auf den Geheimdienst mögen manchen unrealistisch erscheinen.
Es gibt Kritik an der politischen Beeinflussung von Geheimdienstberichten, was manche entmutigend finden könnten.

(basierend auf 16 Leserbewertungen)

Originaltitel:

None So Blind: A Personal Account of the Intelligence Failure in Vietnam

Inhalt des Buches:

Von der ersten groß angelegten Offensive der Vietminh gegen die Franzosen 1950 bis zum Fall von Saigon 1975 versuchten die Vereinigten Staaten verzweifelt, das Wesen des erbitterten, von den Kommunisten geführten Kampfes um die Schaffung eines geeinten, unabhängigen Vietnam zu verstehen.

Die amerikanischen Nachrichtendienste spielten eine Schlüsselrolle bei der Beschaffung von Informationen über die politische und militärische Lage in Vietnam sowie über die Stärken und Schwächen beider Seiten. Doch wie George Allen in seinen aufsehenerregenden Memoiren zeigt, wurden nachrichtendienstliche Einschätzungen von den politischen Entscheidungsträgern in jeder Regierung von Eisenhower bis Nixon konsequent ignoriert oder abgelehnt, weil diese Einschätzungen die falschen Annahmen des Weißen Hauses, des Außenministeriums und des Pentagons widerlegten.

Aus seinem Blickwinkel als leitender Beamter der CIA und des militärischen Nachrichtendienstes zeigt Allen auf, wie die amerikanischen Staats- und Regierungschefs, die nicht bereit waren, "schlechte Nachrichten" aus nachrichtendienstlichen Quellen zur Kenntnis zu nehmen, den Nachrichtendienst von wichtigen politischen Überlegungen weitgehend ausschlossen, bis es zu spät war. None So Blind ist ein bemerkenswerter Beitrag zur Geschichte des Vietnamkriegs.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781566633871
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2001
Seitenzahl:320

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