Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Einblick in die nigerianische Politik, wobei der Schwerpunkt auf dem komplexen historischen Kontext des Landes liegt. Während es wertvolle Einblicke in zeitgenössische Themen wie die Nord-Süd-Polarisierung und den Biafran-Krieg bietet, wird darauf hingewiesen, dass das Buch möglicherweise nicht die Erwartungen derjenigen erfüllt, die eine detaillierte Geschichte der verschiedenen Kulturen und Ethnien Nigerias suchen.
Vorteile:⬤ Umfassende Darstellung der politischen Geschichte Nigerias
⬤ gut recherchiert mit Primärquellen
⬤ analysiert kritische historische Momente wie den Biafran-Krieg
⬤ gut geschrieben und für Anfänger zugänglich
⬤ bietet Klarheit über Nigerias zeitgenössische Kämpfe.
⬤ Begrenzter Fokus auf Nigerias ethnische Geschichte und kulturelle Details
⬤ deckt den Aufstand von Boko Haram nicht angemessen ab
⬤ einige Leser könnten die Betonung politischer Themen gegenüber kulturellen Aspekten als unzureichend empfinden.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Nigeria: A New History of a Turbulent Century
Wenn Sie die Geschichte Nigerias in einem Zug verstehen wollen, ist dies eine sehr gute Wahl.
' Noo Saro-Wiwa. Die Geschichte Nigerias, auch bekannt als der afrikanische Riese, ist komplex und oft widersprüchlich.
Wie hat es das Land trotz der Verwüstungen durch den Kolonialismus, den Bürgerkrieg, die anhaltende wirtschaftliche Enttäuschung und zuletzt den Aufstand von Boko Haram geschafft, hundert Jahre lang zusammenzubleiben? Warum sind trotz des Reichtums an Öl, Mineralien und landwirtschaftlichen Erzeugnissen so viele Menschen in Armut geblieben? Dies sind die Schlüsselfragen, denen Richard Bourne in diesem bemerkenswerten und umfassenden Bericht über die Geschichte Nigerias nachgeht, von der Gründung des Landes im Jahr 1914 bis zu den historischen Wahlen 2015 und darüber hinaus. Mit einer Fülle von Originalrecherchen und -interviews ist dies ein unverzichtbarer Einblick in die Gestaltung eines Landes, in dem trotz des scheinbar enttäuschten Optimismus, der bei der Unabhängigkeit geweckt wurde, immer noch die Hoffnung besteht, dass „das Projekt Nigeria“ doch noch gelingen könnte.