Bewertung:

Das Buch ist ein zutiefst emotionaler Bericht über die brutale Ermordung von Nikitta Grender und ihrem ungeborenen Kind und spiegelt die immense Trauer der Familie wider. Es ist geprägt von der Liebe und Hingabe der Eltern und gibt Einblicke in die Schwierigkeiten, mit denen sie während des Gerichtsverfahrens zu kämpfen hatten. Die Erzählung ist sowohl herzzerreißend als auch tragisch, zeigt aber auch Momente der Freundlichkeit der Gemeinschaft auf.
Vorteile:Der Schreibstil wird als gut durchdacht und emotional beschrieben, da er die Liebe der Eltern und die Auswirkungen der Tragödie wirkungsvoll vermittelt. Viele Leser fanden das Buch fesselnd und zum Nachdenken anregend, da es einen Einblick in den Schmerz der Familie und die Schrecken des Verbrechens bietet. Es wird für seine Authentizität und den Mut gelobt, eine so persönliche Geschichte zu erzählen.
Nachteile:In mehreren Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass die Thematik äußerst erschütternd ist und die Leser aufgrund der intensiven Emotionen, die sie hervorruft, möglicherweise häufig Taschentücher benutzen müssen. Einige Leser waren der Meinung, dass die Eltern nicht von einer Tragödie profitieren sollten, über die in den Medien ausführlich berichtet wurde. Außerdem waren einige der Meinung, das Buch sei zu traurig und weise auf die grausamen Handlungen einiger beteiligter Personen hin.
(basierend auf 66 Leserbewertungen)
Nikitta: A Mother's Story: The Tragic True Story of My Daughter's Murder
Am 5. Februar 2011 erhielt Marcia Grender einen Telefonanruf, der ihr Leben für immer veränderte.
Die Wohnung ihrer hübschen 19-jährigen Tochter Nikitta, die sie mit ihrem Verlobten Ryan Mayes teilte, stand in Flammen, und man vermutete, dass Nikitta darin gefangen war. Marcia und ihr Partner Paul, Nikittas Vater, eilten zum Brandort, konnten aber nichts mehr tun. Die Feuerwehrleute hatten Nikittas Leiche bereits in den Trümmern des Hauses entdeckt, das sie mit ihrer Jugendliebe liebevoll aufgebaut hatte.
Zu allem Übel war Nikitta auch noch im achten Monat schwanger gewesen. Das voll entwickelte, aber ungeborene Mädchen, das sie bereits Kelsey May genannt hatte, war ebenfalls verschwunden. Doch schon bald stellte sich heraus, dass Nikittas Tod alles andere als ein Unfall war.
Innerhalb weniger Stunden wurde die Untersuchung zu einer Mordermittlung, und Ryans Cousin Carl Whant war der Hauptverdächtige. Als ihre Welt um sie herum zusammenbrach, konnte Marcia nur entsetzt zusehen. Kurz nachdem Whant wegen Mordes, Kindesvernichtung, Vergewaltigung und Brandstiftung angeklagt wurde, begann sie, ihre Gefühle in einem schonungslos ehrlichen Tagebuch festzuhalten, dessen Inhalt in diesem Buch zum ersten Mal veröffentlicht wird.
Marcia erinnert sich minutiös an die Qualen, als sie ihre Enkelin in der Leichenhalle der Polizei zum ersten Mal im Arm hielt, ihre tote Tochter aber wegen des schockierenden Zustands, in dem Whant sie hinterlassen hatte, nicht sehen konnte. Vor allem aber spricht sie von der unbeschreiblichen Hölle, ohne das Wichtigste in ihrem Leben leben zu müssen.