Bewertung:

Das Buch „Neverness“ ist ein komplexer Science-Fiction-Roman, der für seinen fantasievollen Weltenbau, seine philosophische Tiefe und seine komplizierten Charaktere gelobt wird. Es wird jedoch auch für seine Dichte, sein Tempo und den Mangel an glaubwürdigen Charakteren kritisiert. Einige Leser finden die Erforschung von Themen und Ideen sowohl erhellend als auch übermäßig ausführlich, während andere glauben, dass dies den Erzählfluss beeinträchtigt.
Vorteile:Fantasievoller Weltenbau, philosophische Tiefe, denkwürdige Szenen, komplexe Charaktere, durchdachte Erforschung von Ideen, fesselnd für alle, die tiefgründige Science-Fiction schätzen.
Nachteile:Schwerfälliger und langatmiger Schreibstil, Probleme mit dem Tempo, einige Charaktere werden als hölzern oder pappig empfunden, Überbetonung der Philosophie auf Kosten der Entwicklung der Handlung und gemischte Reaktionen auf bestimmte thematische Elemente.
(basierend auf 77 Leserbewertungen)
Neverness
Neverness ist ein episches Meisterwerk der Science-Fiction, ein eigenständiger Roman von einem der wichtigsten Talente des Genres.
Das Universum von Neverness ist verblüffend komplex und voller außergewöhnlicher Wesen. Da sind die Alaloi, deren Gene „rückmutiert“ sind, so dass sie wie Neandertaler aussehen ... der Pilotenorden, der die Gesetze der Zeit und der Physik umgestaltet, um seine Mitglieder durch dichte Regionen des „Dickraums“ zu schleudern ... die Solid State Entity, ein nebelgroßes Gehirn, das aus mondgroßen Biocomputern besteht ...
Vor diesem Hintergrund steht Mallory Ringer, der eigensinnige Novize des Pilotenordens, der gegen alle Widerstände durch ein Labyrinth interspatialer Gänge navigiert, um in die Solid State Entity einzudringen. Dort macht er eine verblüffende Entdeckung. Eine Entdeckung, die das bei den Alaloi verborgene Geheimnis der Unsterblichkeit lüften könnte.