Bewertung:

Das Buch ist eine unterhaltsame Lektüre, die bei denjenigen, die eine persönliche Verbindung zur Stadt Deep River haben, gut ankommt und nostalgische Erinnerungen und einzigartige Erfahrungen einfängt.
Vorteile:Die fesselnde und unterhaltsame Erzählweise weckt bei den Lesern Nostalgie für Deep River, die Erlebnisse des Autors sind nachvollziehbar und anschaulich beschrieben und regen zum Vergleich mit den eigenen Erinnerungen an die Stadt an.
Nachteile:Einigen Lesern mag es schwer fallen, die beschriebenen Exzentrizitäten zu glauben, die für diejenigen, die mit der Stadt nicht vertraut sind, fiktiv oder übertrieben erscheinen mögen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Nowhere like This Place: Tales from a Nuclear Childhood
Die Familie von Marilyn Carr kam 1960 nach Deep River, Ontario, weil ihr Vater einen Job an einem geheimnisvollen Ort namens "The Plant" bekam.
"Das skurrile, abgelegene Wohnhaus für die Mitarbeiter der Chalk River Nuclear Laboratories wurde von einem gewissen John Bland tadellos entworfen. Es handelt sich um das Retortenbaby einer Stadt, die sich nördlich des Algonquin-Parks am Ufer des Ottawa-Flusses aus dem Busch herausgebildet hat.
Alles ist bereits entschieden, auch die Farben der Häuser, innen wie außen. Was kann da noch schief gehen? Nowhere like This Place ist ein Memoir über das Erwachsenwerden vor dem Hintergrund der Verrücktheit einer Enklave, in der es mehr Doktoranden pro Kopf gibt als irgendwo sonst auf der Welt. Es ist durchdrungen von kaum verhülltem Sexismus und der brennenden Angst eines künstlerischen Kindes, das in einem Terrarium voller weißer Nuklearwissenschaftler und ihrer Kernfamilien gefangen ist.
Alles passiert, und nichts passiert, und am Ende geht alles gut aus. Vielleicht.