
Metalle, Polymere, Keramiken und Verbundwerkstoffe werden aufgrund ihrer biokompatiblen Eigenschaften für biomedizinische Anwendungen verwendet.
Es ist wichtig, ihre mechanischen und tribologischen Eigenschaften in spezifischen Umgebungen wie den menschlichen Hüft- und Kniegelenken zu prüfen. Metallische Werkstoffe wie rostfreier Stahl eignen sich aufgrund ihrer Ungiftigkeit, Trägheit und günstigen mechanischen Eigenschaften für Implantate.
Edelstahl (SS) 316L hat eine bessere Korrosionsbeständigkeit und seine Oberflächeneigenschaften werden durch kathodische TiN-Beschichtung verbessert. Für die Kontaktgrenzen von Knochengelenken werden alternative Präferenzen wie Polyethylen, Polycarbonate und deren Verbundwerkstoffe in Betracht gezogen. Ultrahochmolekulares Polyethylen (UHMWPE) ist ein häufig verwendetes biokompatibles Polymermaterial, das jedoch unter hoher Belastung zum Kriechen neigt.
Die Sterilisation mit Gammastrahlen (γ-Bestrahlung) verbessert die Härte, Bruchfestigkeit und Kratzfestigkeit des Materials. Das Reibungsverschleißverhalten der bestrahlten TiN-Oberfläche wird für orthopädische Implantatanwendungen untersucht.