Bewertung:

Das Buch beleuchtet den bedeutenden Beitrag britischer Ärztinnen während des Ersten Weltkriegs und schildert ihre Bemühungen um die medizinische Versorgung verwundeter Soldaten in einer Zeit, in der ihre Fähigkeiten weitgehend unerkannt blieben. Es konzentriert sich auf zwei Pionierinnen, Louisa Garrett Anderson und Flora Murray, und hebt die Herausforderungen hervor, denen sie sich stellten und die sie in dem von Männern dominierten medizinischen Bereich jener Zeit meisterten.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung
⬤ bietet wertvolle historische Einblicke
⬤ zeigt Heldentum und Widerstandskraft von Frauen
⬤ detailreiche und emotionale Erzählung
⬤ hebt wichtige Figuren und historische Zusammenhänge hervor
⬤ geeignet für Leser, die sich für Geschichte, Medizin, Frauenrechte und die Suffragettenbewegung interessieren.
⬤ Einige Teile des Buches wiederholen sich
⬤ die ersten Abschnitte können sich langatmig anfühlen
⬤ es fehlen ausführliche medizinische Details für diejenigen, die an einer eher technischen Darstellung interessiert sind.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
No Man's Land: The Trailblazing Women Who Ran Britain's Most Extraordinary Military Hospital During World War I
Die „fesselnde und kraftvolle“ (Wall Street Journal) Geschichte zweier Pionierärztinnen, die während des Ersten Weltkriegs die gesellschaftlichen Erwartungen erschütterten und die moderne Medizin veränderten. Einen Monat nach Ausbruch des Krieges im Jahr 1914 machten sich die Ärztinnen Flora Murray und Louisa Garrett Anderson auf den Weg nach Paris, wo sie in einem Luxushotel ein Krankenhaus eröffneten und Hunderte von Verletzten behandelten, die sie von den französischen Schlachtfeldern mitgebracht hatten.
Obwohl Ärztinnen vor dem Ersten Weltkrieg nur Frauen und Kinder behandeln durften, war die Arbeit von Murray und Anderson so erfolgreich, dass die britische Armee sie bat, ein Krankenhaus im Herzen von London zu leiten. Die Endell Street, die den Spitznamen „Suffragetten-Krankenhaus“ erhielt und von oben bis unten mit Frauen besetzt war, wurde bald für ihre lebensrettenden Behandlungen und ihre lebhafte Atmosphäre bekannt.
In No Man's Land beleuchtet Wendy Moore diesen turbulenten Moment des globalen Krieges, als Frauen zum ersten Mal Männer operieren durften. Ihre Tapferkeit und ihre Genialität sind eine eindrucksvolle Erinnerung daran, was Frauen trotz aller Widrigkeiten erreichen können.