Bewertung:

Das Buch enthält unglaubliche Geschichten aus dem wirklichen Leben von Farley Mowats Erlebnissen im kanadischen Norden, in denen er seine Begegnungen mit den Eingeborenenstämmen und die harte Realität ihrer Existenz schildert. Während viele Leser Mowats Erzählweise und seine Fähigkeit, sie in die Geschichte eintauchen zu lassen, loben, gibt es widersprüchliche Meinungen, insbesondere zu einigen seiner Ansichten über kulturelle Praktiken.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die den Leser in ihren Bann zieht.
⬤ Einfühlsame Erkundung indigener Kulturen und ihrer Kämpfe.
⬤ Lebendige Beschreibungen der rauen Landschaft des Nordens.
⬤ Äußerst fesselnde und einprägsame Erzählung.
⬤ Starke emotionale Wirkung und zum Nachdenken anregende Themen.
⬤ Einige Leser fanden die Darstellung von Beziehungen beunruhigend, was zu Unbehagen führte.
⬤ Einige wenige Kritiken spiegeln die Unzufriedenheit mit bestimmten Äußerungen im Buch wider.
⬤ Mögliche Missverständnisse oder Meinungsverschiedenheiten über kulturelle Interpretationen.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Mit No Man's River hat Farley Mowat seine beste Arktis-Geschichte seit Jahren verfasst. Das Buch schildert sein Leben unter den Metis-Trappern und Eingeborenen, die in einer brutalen Umgebung um ihr Überleben kämpfen.
Im Frühjahr 1947, als er den Tod und die Verwüstung des Zweiten Weltkriegs hinter sich gelassen hatte, schloss sich Mowat einer wissenschaftlichen Expedition an. In den entlegenen Gebieten von Manitoba wurde er Zeuge einer Eskimobevölkerung, die durch Hunger und Krankheiten, die der weiße Mann verursacht hatte, verwüstet wurde. In seinem Bemühen, den Eingeborenen etwas von der Hilfe zukommen zu lassen, die die Regierung versäumt hatte, begab sich Mowat auf eine beschwerliche Reise, die mit einem der faszinierendsten Naturphänomene zusammenstieß - der Wanderung der arktischen Karibuherden.
Mowat lebte in Windy Post zusammen mit einem Metis-Trapper und zwei Ihalmiut-Kindern. Ein junges Mädchen, Rita genannt, ist besonders lebendig gezeichnet - sie kontrolliert mit den Männern die Fallenlinien, reitet auf einem Schlitten und raucht eine kleine Pfeife.
Farley kehrt zwei Jahrzehnte später in den Norden zurück und erfährt, welches tragische Schicksal ihr widerfahren ist. No Man's River ist ein weiteres fesselndes Erinnerungsbuch eines der beliebtesten Schriftsteller Nordamerikas, das seine exquisiten Porträts mit beeindruckenden Passagen über die Kraft der Natur kombiniert.