Bewertung:

Das Buch wird für seine gründliche Recherche, sein Mitgefühl und seine Zugänglichkeit gelobt. Es bietet wertvolle Einblicke in das Leben der Roma- und Traveller-Gemeinschaften und räumt mit Stereotypen und Vorurteilen auf. Einige Leser empfanden es jedoch als langatmig und schlugen vor, es zur Verbesserung der Lesbarkeit knapper zu gestalten.
Vorteile:⬤ Mitfühlend und gut recherchiert
⬤ für ein breites Publikum zugänglich
⬤ stellt Stereotypen in Frage
⬤ beleuchtet und regt zum Nachdenken an
⬤ bietet exklusive Einblicke in eine marginalisierte Gemeinschaft
⬤ lobenswerte journalistische Qualität
⬤ ausgewogene Darstellung ohne Propaganda.
Etwas langatmig, was die Lesbarkeit und das Engagement für einige Leser beeinträchtigen könnte.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
No Place to Call Home: Inside the Real Lives of Gypsies and Travellers
Die schockierende, ergreifende Geschichte von Zwangsräumung, Vertreibung und dem mühsamen Kampf um ein Zuhause.
Sie werden geschmäht. Seit Jahrhunderten wandern die Roma durch Europa; während des Holocausts wurden eine halbe Million von ihnen getötet. Nach dem Zweiten Weltkrieg und während der Unruhen zog eine Welle irischer Fahrender nach England, um ein besseres und sichereres Leben zu führen. Sie fanden Orte, an denen sie sich niederlassen konnten - doch dann, als die Occupy-Bewegung die Wall Street und London eroberte, wurde die lautstarke Gemeinschaft der Dale Farm in Essex von ihrem Land vertrieben. Viele gingen nicht einfach so, sondern wehrten sich rechtlich und manchmal auch physisch.
Die preisgekrönte Journalistin Katharine Quarmby nimmt uns mit in die Hitze des Gefechts und folgt den Familien Sheridan, McCarthy, Burton und Townsley vor und nach der Räumung, von Dale Farm nach Meriden und anderen Unruheherden. Basierend auf exklusivem Zugang über einen Zeitraum von sieben Jahren und umfangreicher historischer Recherche ist No Place to Call Home eine atemberaubende Erzählung über lang ersehnte Gerechtigkeit.