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No Place to Go - How Public Toilets Fail Our Private Needs
Erwachsene reden nicht darüber, wie wir unsere Arbeit machen. Wir gehen von einer Annahme aus: Die Welt der öffentlichen Toiletten ist problem- und politikfrei. No Place To Go zeigt, dass das Gegenteil der Fall ist.
No Place To Go begibt sich auf eine Toilettentour von London über San Francisco bis Toronto, von bezahlten Toiletten bis hin zu verlassenen Gassen, und ist eine Mischung aus Urbanismus, sozialer Erzählung und Popkultur, die zeigt, auf welch folgenschwere und spöttische Weise öffentliche Toiletten einfach nicht funktionieren. Zum Beispiel für die Obdachlosen, die, wenn sie keinen Platz zum Gehen haben, manchmal buchstäblich auf die Straße gehen. (Für Menschen mit unsichtbaren Behinderungen wie Morbus Crohn, die lieber zu Hause bleiben, als zu riskieren, sich im öffentlichen Nahverkehr zu beschmutzen. Für Mädchen, die ihre Sportmannschaften verlassen, weil sie zum Pinkeln nicht an den Spielfeldrand rennen wollen.
Berühmtheiten wie Lady Gaga und Bruce Springsteen haben gegen Toilettengesetze protestiert, die die Rechte von Transmenschen mit Füßen treten. Und wo war Hillary Clinton, als sie nach der ersten Werbepause der live übertragenen Debatte der demokratischen Parteiführung im Dezember 2015 zu spät auf die Bühne zurückkam? Sie stand in einer Schlange vor der Damentoilette. Schaut man sich die öffentlichen Toiletten genauer an, wird deutlich, dass viel mehr Menschen einen guten Zugang wünschen als ihn haben. Beim Zugang zu öffentlichen Toiletten geht es um Städte, Gesellschaft, Design, Bewegung und Gerechtigkeit. Die eigentliche Frage ist: Warum sind öffentliche Toiletten so schlecht?