Bewertung:

Das Buch „Noble Ambitionen“ bietet einen fesselnden Einblick in das Schicksal englischer Landhäuser und die sich verändernde soziale Dynamik in Großbritannien nach dem Zweiten Weltkrieg. Es zeigt die Kämpfe adliger Familien gegen hohe Erbschaftssteuern und gesellschaftliche Veränderungen, oft gespickt mit Klatsch und historischen Einblicken. Der Text wird allgemein für seine Tiefe und Lesbarkeit gelobt, obwohl einige Leser bestimmte Teile weniger interessant oder zu langatmig finden.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd
⬤ gefüllt mit faszinierenden Informationen
⬤ enthält reichhaltigen historischen Kontext
⬤ wunderschön illustriert
⬤ aufschlussreiche Reflexionen über die britische Sozialgeschichte
⬤ mischt Ernsthaftigkeit mit Humor
⬤ spricht Fans englischer Landhäuser an
⬤ gute Recherche und Tiefe in der Erzählung.
⬤ Einige Kapitel wurden als überflüssig oder zu langatmig empfunden
⬤ bestimmte Teile wirkten langweilig oder hatten keinen Bezug zum Hauptthema
⬤ einige Rezensionen erwähnten ablenkende, klatschsüchtige Tangenten
⬤ das Titelbild verwirrte einige Leser hinsichtlich seiner Relevanz.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Noble Ambitions: The Fall and Rise of the English Country House After World War II
Eine ausgelassene Tour durch das englische Landhaus nach dem Zweiten Weltkrieg, als das swingende London mit den aristokratischen Werten kollidierte
Als die Sonne über dem britischen Empire langsam unterging, fielen und stiegen seine Herrenhäuser. Alteingesessene Familien waren gezwungen, die Teile ihrer Herrenhäuser abzureißen, die sie sich nicht mehr leisten konnten, Herzöge und Herzoginnen klammerten sich verzweifelt an ihre angestammten Sitze, und eine neue Klasse von Hausbesitzern kaufte sich in das Landleben ein.
Noble Ambitionen ist ein köstlicher Zeitvertreib, der uns in die bröckelnden Hallen der Macht zieht und uns durch die pikantesten Teile der aristokratischen Nachkriegsgeschichte führt - von Mick Jagger, der auf Debbällen tanzt, bis zu den Skandalen von Prinzessin Margaret. Der Historiker Adrian Tinniswood fängt den Geist der Zeit ein und beweist, dass das Landhaus nicht nur ein ikonisches Symbol ist, sondern auch ein Objektiv, durch das man das wechselnde Glück der britischen Elite in einer Ära monumentaler sozialer Veränderungen verstehen kann.