
Nomads, Empires, States: Modes of Foreign Relations and Political Economy, Volume I
Dieses Buch beschreitet neue Wege im Denken über die Theorie der internationalen Beziehungen. Kees van der Pijl argumentiert, dass die internationalen Beziehungen durch die Konzentration auf den "Nationalstaat" eurozentrisch und a-historisch geworden sind.
Theorien über Imperialismus und historische Zivilisationen sowie deren Beziehung zur Weltordnung wurden verworfen. Angesichts der Tatsache, dass mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten lebt und eine nie dagewesene Migration zu verzeichnen ist, ist die globale Politik an jeder Straßenecke präsent.
Das "Internationale" ist nicht mehr nur ein Machtgleichgewicht zwischen Staaten, sondern schließt auch Stammesbeziehungen ein, die auf verschiedene Weise ein Comeback feiern. Das Buch skizziert einen neuen Ansatz für die IR-Theorie und plädiert dafür, die Weltgeschichte im Hinblick auf die Außenbeziehungen neu zu lesen, und zeigt, was sie über unsere Vergangenheit und unsere Zukunft verrät.