Bewertung:

Das Buch erzählt die Geschichte von Nora Barnacle, der Ehefrau des berühmten Schriftstellers James Joyce, und beleuchtet ihre turbulente, aber tiefe Beziehung, während sie das Leben in Europa meistern. Es bietet Einblicke in ihre Kämpfe mit der Armut, Joyces literarische Aktivitäten und die Komplexität von Noras Charakter, wobei sie sowohl als unterstützende Partnerin als auch als starke Persönlichkeit dargestellt wird. Die Erzählung erfolgt in der Regel aus Noras Perspektive und bietet eine Mischung aus Humor, Intimität und historischen Details.
Vorteile:⬤ Fesselnde und gut recherchierte Darstellung von Nora Barnacle
⬤ fesselnde Erzählung, die den historischen Kontext zum Leben erweckt
⬤ starke Charakterentwicklung
⬤ zugängliche Prosa trotz schwerer Themen
⬤ angenehme Audiosprechung
⬤ gut ausgearbeitete emotionale Tiefe
⬤ bietet neue Einblicke in das Leben und Werk von James Joyce
⬤ geschätzt von Fans historischer Fiktion.
⬤ Einige Leser empfanden den grafischen Inhalt und die detaillierten Darstellungen sexueller Beziehungen als übertrieben
⬤ der Aufbau wirkt konventionell und lässt gelegentlich Spannung vermissen
⬤ einige technische Probleme im gedruckten Format, wie z. B. die Textausrichtung
⬤ das Tempo kann aufgrund von Zeit- und Ortssprüngen verwirrend sein.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
NORA - A Love Story of Nora Barnacle and James Joyce
*One Dublin, One Book Wahl für 2022* *Auf der Shortlist für den Irish Book Award 2021* Als Nora Barnacle, eine Zwanzigjährige aus Galway, die als Zimmermädchen im Finn's Hotel arbeitet, an einem Sommertag in Dublin dem jungen James Joyce begegnet, fühlt sie sich sofort zu ihm hingezogen, ist natürlich und mutig in seiner Gesellschaft. Aber sie kann sich noch nicht vorstellen, was für ein außergewöhnliches Leben sie zusammen verbringen werden.
Nora weiß nur, dass sie ihren Jim so sehr mag, dass sie Familie und Heimat hinter sich lässt, um ein größeres, aufregenderes Leben zu beginnen. Während ihre Familie wächst, ziehen sie von einer europäischen Stadt zur nächsten, schließen schnell Freundschaften mit den größten Künstlern und Schriftstellern ihrer Zeit sowie deren Frauen und werden von Jims unbändigem Ehrgeiz durch Höhen und Tiefen geführt. Doch immer wieder ist Nora hin- und hergerissen zwischen ihrem intensiven und unerschütterlichen Verlangen nacheinander und der ständigen Angst, von der Hand in den Mund zu leben, was durch Jims Drang nach Gesellschaft und Aufmerksamkeit oft noch verschlimmert wird.
Während Jim schreibt und trinkt, um literarischen Ruhm zu erlangen, unterstützt und inspiriert Nora ihn unermüdlich, manchmal auf Kosten ihres eigenen Glücks und vor allem auf Kosten ihrer Kinder Giorgio und Lucia. Schließlich erreichen sie gemeinsam die ersehnte Sicherheit und Stabilität, aber sie ist hart erkämpft und bis zum Ende unvollkommen.
In sinnlicher, klangvoller Prosa hat Nuala O'Connor das endgültige Porträt dieser starken, leidenschaftlichen und loyalen Irin geschaffen. Nora ist eine Tour de Force, ein erdiger und authentischer Liebesbrief an die größte Muse der irischen Literatur.