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North American Gaels, 2: Speech, Story, and Song in the Diaspora
Noch vor 150 Jahren war Schottisch-Gälisch die am dritthäufigsten gesprochene Sprache in Kanada, und Irisch wurde von Hunderttausenden von Menschen in den Vereinigten Staaten gesprochen. In den letzten Jahrzehnten hat sich ein neues Bewusstsein für die große nordamerikanische gälische Diaspora entwickelt, die lange Zeit von Historikern, Volkskundlern und Literaturwissenschaftlern übersehen wurde.
North American Gaels ist die erste Tandemuntersuchung dieser verwandten ethnischen Migrantengruppen und untersucht die unzähligen Möglichkeiten, wie gälischsprachige Einwanderer aus marginalisierten Gesellschaften in ihrer neuen Heimat kulturelle Räume für sich selbst ausgehandelt haben. In den makaronischen Versen eines Fischers aus Neufundland, den pointierten Ansprachen eines Essayisten aus Ontario, den Kompositionen eines Bergarbeiters aus Montana und dem lebhaften Austausch in Zeitungen von Cape Breton über Boston bis New York verkünden sie ihre Präsenz in lebendigen traditionellen Formen, die fließend an die nordamerikanischen Gefilde angepasst sind. Jahrhunderts bis zum 21.
Jahrhundert, behandelt das Buch übergreifende Themen wie die Soziolinguistik von Minderheitensprachen, die Verbundenheit mit der früheren Heimat und die Spannung zwischen dem Wunsch nach Modernität und dem anhaltenden Einfluss der Tradition. North American Gaels ist ein Meilenstein in der Erforschung des Gälischen auf diesem Kontinent und wirft ein neues Licht auf die Art und Weise, wie irische und schottische Gälen durch Sprache, Geschichten und Lieder einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.