Nordische Religionen in der Wikingerzeit

Bewertung:   (4,7 von 5)

Nordische Religionen in der Wikingerzeit (Thomas DuBois)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine frische und informative Perspektive auf die frühmittelalterlichen Religionen in Nordeuropa, wobei der Schwerpunkt auf den Verbindungen zwischen den Kulturen liegt. Während es für seine gründliche wissenschaftliche Arbeit und seine ansprechende Darstellung gelobt wird, empfinden einige Leser es als zu dicht und kritisieren den Umgang mit bestimmten Argumenten und Beweisen.

Vorteile:

Frische Perspektive, gute Verwendung von Daten, außerordentlich informativ, fesselnd geschrieben, gut strukturierte Analyse, eine wertvolle Quelle für akademisches Heidentum und Skandinavistik, unterstützt das Verständnis und den Erfolg von Studenten in Kursen.

Nachteile:

Etwas trocken und dicht, fragwürdiger Umgang mit bestimmten Argumenten, insbesondere in Bezug auf kulturelle Einflüsse, möglicherweise zu starker Fokus auf Wikingerzeit und Christentum, Kritik an falschem Terminologiegebrauch, und es fehlt eine tiefgreifende vergleichende Analyse.

(basierend auf 13 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Nordic Religions in the Viking Age

Inhalt des Buches:

Das populäre Bild des Wikingers als hornbehelmter Berserker, der in einem drachenköpfigen Langboot über das Meer fährt, ist fest in der Geschichte verankert.

Die Vorstellung, dass die „Eroberer“ der Wikinger viel zahlreicher, technologisch überlegen und irgendwie von Natur aus kriegerischer waren als ihre Nachbarn, hat die Zusammenarbeit und den kulturellen Austausch überschattet, die einen Großteil der Wikingerzeit kennzeichneten. In Wirklichkeit waren die nordischen Entdecker und Händler Teil eines komplexen Austauschs von Technologien, Bräuchen und religiösen Überzeugungen zwischen den alten vorchristlichen Gesellschaften Nordeuropas und den christlich geprägten Nationen rund um das Mittelmeer.

DuBois untersucht angelsächsische, keltische und mediterrane Traditionen, um signifikante nordische Parallelen in den Vorstellungen von übernatürlichen Wesen, Totenkulten, Geisterglauben und magischen Praktiken zu finden. Diese Überzeugungen wurden viele Jahre lang neben dem Christentum aktiv gelebt und schließlich in die volkstümliche religiöse Praxis aufgenommen. Die isländischen Sagas spiegeln diesen komplexen Prozess wider, da sie sowohl christliche als auch heidnische Details enthalten.

Jahrhundert als Teil der Entwicklung der nordischen Religionen von lokalisierten heidnischen Kulten zu Anhängern eines größeren römischen Glaubens. Thomas DuBois enträtselt zum ersten Mal die Geschichte der nordischen Religionen in der Wikingerzeit und zeigt, wie diese alten Glaubensvorstellungen und ihre mündlichen Überlieferungen sowohl eine Vielzahl lokaler Glaubensvorstellungen als auch Aspekte fremder Religionen, vor allem des Christentums, einschlossen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780812217148
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:1999
Seitenzahl:256

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