Bewertung:

Das Buch enthält eine kritische Analyse der „Net Zero 2050“-Politik der britischen Regierung und argumentiert, dass die Ziele unpraktisch sind und auf falschen Behauptungen beruhen. Es werden die Folgen dieser Politik erörtert, wobei die praktischen Grenzen der derzeitigen Technologien und die möglichen sozioökonomischen Auswirkungen hervorgehoben werden. Der Autor erkennt zwar den Klimawandel an, widerspricht aber dem alarmistischen Narrativ und fordert einen rationaleren Ansatz für Klimapolitik und Dekarbonisierung.
Vorteile:⬤ Evidenzbasierte Analyse der Net Zero-Politik.
⬤ Leicht zu lesen und gut gegliedert.
⬤ Umfassende Untersuchung von Technologien zur Dekarbonisierung.
⬤ Beschäftigt sich mit den politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Klima-Agenda.
⬤ Bietet ein rationales Gegenargument zu alarmistischen Erzählungen.
⬤ Fördert das kritische Denken und die Diskussion unter politischen Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit.
⬤ Einige Kritiker behaupten, das Buch enthalte Ungenauigkeiten bei der Interpretation von Daten über die Kosten erneuerbarer Energien.
⬤ Bestimmte Kapitel enthalten Wiederholungen und lassen eine redaktionelle Übersicht vermissen.
⬤ Einige Rezensenten sind der Meinung, dass das Buch sich nicht ausreichend mit den IPCC-Berichten auseinandersetzt oder diese kritisiert.
⬤ Einige sind der Meinung, dass das Buch keine ausgewogene Sicht auf die Rolle von CO2 und anderen Treibhausgasen bietet.
⬤ Einige wenige Erwähnungen von externen Themen, die für die zentrale These irrelevant erscheinen.
(basierend auf 57 Leserbewertungen)
Not Zero - How an Irrational Target Will Impoverish You, Help China (and Won't Even Save the Planet)
Die britische Regierung hat sich ein ehrgeiziges und rechtlich verbindliches Ziel gesetzt, um die Treibhausgasemissionen des Landes bis 2050 auf Null zu reduzieren. Die „Net Zero“-Politik unterlag fast keiner parlamentarischen oder öffentlichen Prüfung und wird von unserer politischen Klasse allgemein gebilligt.
Doch welche Folgen wird sie haben? Ross Clark argumentiert, dass es sich um einen schrecklichen Fehler handelt, eine unpraktische Geisel des Glücks, die massive Nachteile haben wird. Das Erreichen des Ziels setzt die rasche Entwicklung von Technologien voraus, die entweder noch gar nicht existieren, hoch spekulativ oder unerprobt sind. Clark zeigt, dass die Bemühungen um die Erreichung des Ziels unweigerlich zu einem gewaltigen Einbruch des Lebensstandards führen werden, der die Ärmsten am härtesten treffen und feindlichen Supermächten wie China und Russland einen massiven geopolitischen Vorteil verschaffen wird.
Der unrealistische und starre Zeitplan könnte auch dazu führen, dass wir uns auf Technologien festlegen, die sich als unwirksam erweisen, während wir von dem viel wichtigeren Ziel der Anpassung ablenken. Diese knallharte Polemik bietet eine zeitgemäße Kritik an einem potenziell verheerenden politischen Konsens, der Großbritanniens Wirtschaft lähmen, Milliarden kosten und nicht einmal effektiv sein könnte.