
Ntozake Shange's Choreo-Poetry: Celebration of an Authentic Form
Das 20. Jahrhundert war Zeuge eines Aufschwungs des afroamerikanischen Dramas, das viele bekannte Persönlichkeiten wie Amiri Baraka, Ed Bullins und August Wilson hervorbrachte.
Seine Besonderheit liegt jedoch in der Blüte eines weiblichen Kanons, der Mitte des 19. Jahrhunderts von Alice Childress und Lorainne Hansberry angeführt wurde und der heute in den Werken vieler zeitgenössischer Dramatikerinnen wie Adrienne Kennedy und Ntozake Shange fortgeführt wird, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, der zweimal unterdrückten schwarzen Frau eine Stimme zu geben. Unter diesen Dramatikerinnen ist Ntozake Shange die auffallendste, da ihre Suche nach Identität sowohl inhaltlich als auch formal in ihr Schreiben integriert ist.
Während sie mit den kleinsten Segmenten ihres individuellen und kollektiven Selbst experimentiert, überschreitet ihr Schreiben sowohl die Regeln der Sprache als auch die des Genres. Es reicht nicht aus zu sagen, dass ihr Schreiben eine Suche nach Identität widerspiegelt, denn was sie erlebt, ist eine Suche nach Authentizität...