Bewertung:

Das Buch hat unterschiedliche Kritiken erhalten. Viele loben die aufschlussreiche Diskussion über Atomwaffen und ihre Relevanz für aktuelle globale Fragen. Kritiker bemängeln jedoch den Schreibstil des Autors und seine vermeintliche politische Voreingenommenheit.
Vorteile:⬤ Aufschlussreicher und relevanter Kommentar zu Atomwaffen und damit verbundenen geopolitischen Fragen.
⬤ Leicht verständlich und gut recherchiert, so dass es für ein breites Publikum zugänglich ist.
⬤ Hebt die erheblichen wirtschaftlichen Kosten hervor, die mit der Aufrechterhaltung von Atomwaffenarsenalen verbunden sind.
⬤ Der Autor hält ein Gleichgewicht zwischen der Darstellung der nuklearen Risiken und positiven Lösungen.
⬤ Sehr empfehlenswert als Pflichtlektüre für alle, die sich für die nationale Sicherheit interessieren.
⬤ Einige Rezensenten kritisieren, dass es dem Autor an Tiefgang mangelt und er sich zu sehr auf die politische Selbstdarstellung konzentriert.
⬤ Einige Kritiker bemängeln, dass das Buch zu sehr auf politische Selbstdarstellung fokussiert ist.
⬤ Mehrere Kritiken erwähnen eine mögliche Voreingenommenheit des Autors in Bezug auf die internationalen Beziehungen.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch die Komplexität bestimmter globaler Nukleardynamiken nicht angemessen behandelt.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Nuclear Nightmares: Securing the World Before It Is Too Late
Es besteht ein hohes Risiko, dass jemand versehentlich oder absichtlich eine oder mehrere der 17.000 Atomwaffen einsetzt, die es heute weltweit gibt.
Viele dachten, diese Bedrohung sei mit dem Kalten Krieg beendet oder dass die derzeitige Politik eine nukleare Katastrophe verhindern oder eindämmen kann. Sie irren sich gewaltig - diese Waffen, die sich im Besitz von großen und kleinen, stabilen und instabilen Staaten befinden, bleiben ein ständiger Alptraum.
Joseph Cirincione gibt einen Überblick über die besten Überlegungen und schlimmsten Befürchtungen von Experten, die sich auf nukleare Kriegsführung spezialisiert haben, und bewertet die Bemühungen, diese nuklearen Gefahren zu verringern oder zu beseitigen. Sein Buch macht Hoffnung: In den 1960er Jahren besaßen dreiundzwanzig Staaten Atomwaffen und Forschungsprogramme, heute haben nur noch neun Staaten Waffen. Mehr Länder haben ihre Kernwaffenprogramme aufgegeben als entwickelt, und die weltweiten Arsenale betragen nur noch ein Viertel dessen, was sie während des Kalten Krieges waren.
Doch können sich diese Trends fortsetzen, oder stehen wir am Rande eines neuen Wettrüstens - oder schlimmer noch, eines Atomkriegs? Als ehemaliges Mitglied von Senator Obamas nuklearpolitischem Team hat Cirincione die 2009 in Prag vorgestellte Politik mitgestaltet. Als Präsident einer Organisation, die sich für die Verringerung nuklearer Bedrohungen einsetzt, steht er im Mittelpunkt der Debatten über Nuklearterrorismus, neue Nuklearnationen und die Risiken der bestehenden Arsenale.