Nullsummen-Sieg: Was wir im Krieg falsch machen

Bewertung:   (4,9 von 5)

Nullsummen-Sieg: Was wir im Krieg falsch machen (D. Kolenda Christopher)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Nullsummen-Sieg“ von Christopher Kolenda wurde für seine aufschlussreiche Analyse der Militärstrategie und -politik hoch gelobt, insbesondere im Hinblick auf die Komplexität der modernen Kriegsführung und die Notwendigkeit realistischer Ziele. Die Rezensenten betonen die Notwendigkeit, dass sich Militärangehörige und politische Entscheidungsträger mit dem Inhalt des Buches auseinandersetzen, um das Verständnis und die Umsetzung nationaler Sicherheitsstrategien zu verbessern.

Vorteile:

Außergewöhnlich gut recherchiert und aufschlussreich, bietet es eine nuancierte Sicht der militärischen Strategie.
Empfohlen als Pflichtlektüre für Militärakademien und politische Entscheidungsträger.
Zeigt signifikante Lücken in der amerikanischen Außenpolitik zur Kriegsbeendigung auf.
Bietet mehrere Perspektiven und historischen Kontext zu militärischen Operationen.
Hilft bei der Entwicklung eines realistischeren Ansatzes für militärische Ziele, die über einen entscheidenden Sieg hinausgehen.

Nachteile:

Einige Leser könnten den Inhalt als schwer und akademisch empfinden, was die Zugänglichkeit für ein allgemeines Publikum möglicherweise einschränkt.
Der Wunsch nach einer früheren Veröffentlichung zur Beeinflussung historischer Entscheidungen deutet darauf hin, dass einige Leser die Erkenntnisse für wichtig halten, um sie früher zu haben.

(basierend auf 5 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Zero-Sum Victory: What We're Getting Wrong about War

Inhalt des Buches:

Warum haben sich die großen US-Militärinterventionen nach dem 11. September 2001 in einen Sumpf verwandelt? Trotz enormer Machtungleichgewichte zugunsten der Vereinigten Staaten, erheblicher Anstrengungen zum Aufbau von Kapazitäten und wiederholter taktischer Siege durch das, was viele Beobachter als das beste Militär der Welt bezeichnen, haben sich die Kriege in Afghanistan und im Irak als unlösbar erwiesen. Die Fixierung der US-Regierung auf einen entscheidenden Nullsummen-Sieg in diesen Konflikten ist einer der Hauptgründe dafür, dass die Militäroperationen zum Sturz von zwei Regimen in Entwicklungsländern nicht erfolgreich zu günstigen und dauerhaften Ergebnissen geführt haben.

In seinem Buch Zero-Sum Victory (Nullsummen-Sieg) zeigt Christopher D. Kolenda, Oberst der US-Armee im Ruhestand, drei miteinander verbundene Probleme auf, die sich aus dem Beharren der Regierung auf dem Nullsummen-Sieg ergeben haben. Erstens hat die US-Regierung keine organisierte Möglichkeit, andere Erfolge als einen entscheidenden militärischen Sieg zu messen, und wählt daher Strategien aus, die die Möglichkeit eines solchen Ergebnisses überbewerten. Zweitens erkennen die Vereinigten Staaten Verliererstrategien nur langsam und ändern sie oder geben sie auf; in beiden Fällen glauben die US-Beamten, dass ihre Strategien funktionieren, selbst wenn sich die Lage verschlechtert. Drittens: Sobald sich die Vereinigten Staaten zu einem Rückzug entschließen, untergraben Verhandlungsasymmetrien und Strategiebrüche die Aussichten auf einen erfolgreichen Übergang oder ein Verhandlungsergebnis.

Auf der Grundlage historischer Beispiele und persönlicher Erfahrungen zieht Kolenda nachdenklich stimmende und umsetzbare Schlussfolgerungen über den Nutzen amerikanischer Militärmacht in der heutigen Welt - Einsichten, die als Ausgangspunkt für künftige Forschungen sowie für wichtige nationale Sicherheitsreformen dienen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780813152769
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:400

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