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In den wunderschönen Gedichten von Cecily Parks schwankt die natürliche Welt zwischen Sein und Schein - der Schein ist ein Simulakrum, das von der Sehnsucht, der Taxonomie und dem Schrecken eines Geistes auf die Welt projiziert wird. O'Nights Gedichte sind zutiefst metaphysisch und aufmerksam auf unseren spirituellen wie auch physischen Gebrauch und Missbrauch der Natur und verweisen auf die traurige Rolle der Sprache - ja, der Lyrik - bei diesem Unterfangen. --Susan Wheeler.
In O'Nights konstruiert Cecily Parks atemberaubende Manifestationen einer modernen Thoreauvschen Wildnis und untersucht, wie die natürliche Welt dem Selbst, dem Körper und den Emotionen Gestalt verleiht. Diese lyrischen, transzendentalen Gedichte untersuchen die Dualität der weiblichen und männlichen Identität der Natur und bieten in ihrer Einfachheit einen Raum, in den der Mensch wirklich gehört.
Von Bell:
Dieser Fortschritt, wie in der windgepeitschten Schneewiese.
Vorgeben, der Mond zu sein. Diese Liebe, die uns klettern lässt.
Über den letzten Grat der Karte, unsere roten Kapuzen hell.
Im geschrumpften Himmel. Dieses metallische Wetter, in dem wir.
das Erz sind. Diese Erle. Diese karmesinroten Weiden.
Die neben einem Fluss aus türkisfarbenem Eis widerhallen. Diese.
Den tiefen Spuren eines Kojoten folgend, der dorthin tritt.
Wo ein anderer hingetreten ist. Diese Wildnis.
Die wir betreten, brennend wie Beeren im Wacholder.
Und wird die Luft im Glockenturm.
Cecily Parks ist Autorin des Chapbooks Cold Work (Poetry Society of America, 2005) und der Sammlung Field Folly Snow (University of Georgia Press, 2008), die in die Endauswahl für den Norma Farber First Book Award und den Glasgow/Shenandoah Prize for Emerging Writers kam. Ihre Gedichte sind unter anderem in der Boston Review, Kenyon Review, Orion, Tin House, Virginia Quarterly Review und der Yale Review erschienen. Sie lebt in Cambridge, Massachusetts.