
Unter der Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen versteht man die Bewirtschaftung von Ressourcen wie Wasser, Land, Wälder, Pflanzen und Tiere, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, wie sich die Bewirtschaftung auf die Lebensqualität heutiger und künftiger Generationen auswirkt.
Es handelt sich hierbei um einen wichtigen Bereich, in dem sowohl ländliche als auch städtische Gemeinschaften in Bezug auf ihren ökologischen Nutzen und ihre Ressourcen, wie z. B.
den Zugang zu Land, Wäldern, Wasserquellen, Weiden und Feldern usw., direkt von den sie umgebenden natürlichen Ressourcen abhängen, was sowohl für das Leben als auch für den Lebensunterhalt der Gemeinschaft entscheidend ist. Die Frauen stehen daher im Mittelpunkt der Verknüpfung von Umwelt und Entwicklung. Sie verrichten einen Großteil der landwirtschaftlichen Arbeiten und züchten Kleintiere, sorgen für Brennholz und Wasser, erwirtschaften durch den Verkauf von Kunsthandwerk, verschiedenen kultivierten und wilden Nahrungsmitteln, Brennholz und anderen Produkten ein beträchtliches Einkommen für den Familienhaushalt und kümmern sich um ihre Kinder und ihren Besitz.
Um ihre Aufgaben zu erfüllen, sind Frauen formell oder informell Ressourcenmanagerinnen (Chen und Ravillion, 2008). Das Konzept der Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen ist grundsätzlich mit der ländlichen Entwicklung verknüpft, da die Zuweisung von Ressourcen für die Schaffung nachhaltiger Lebensgrundlagen von wesentlicher Bedeutung ist.