Bewertung:

Das Buch „Der Oberst“ von Mahmood Dowlatabadi zeichnet sich durch eine kraftvolle Erzählweise und eine poetische Sprache aus, in der schwerwiegende Themen wie Revolution, Verlust und die Komplexität von Familienbeziehungen inmitten der politischen Unruhen im Iran behandelt werden. Die Erzählung ist nicht linear und enthält tief bewegende Metaphern und reichhaltige Beschreibungen. Einige Leser fanden es jedoch schwierig, dem Buch aufgrund seiner Struktur und thematischen Schwere zu folgen, was zu einer geteilten Aufnahme führte.
Vorteile:⬤ Fesselnde und fesselnde Erzählung mit kraftvollen Beschreibungen.
⬤ Reichhaltige, poetische Sprache und umfangreiche Verwendung von Metaphern.
⬤ Bietet tiefe Einblicke in die iranische Geschichte und Politik durch eine persönliche Familiengeschichte.
⬤ Von vielen Lesern wärmstens empfohlen, einige nannten es eines der besten Bücher überhaupt.
⬤ Der Übersetzer wird für seine Meisterschaft bei der Vermittlung der Sprache des Autors gelobt.
⬤ Nicht-lineare Erzählung, die den Leser verwirren kann.
⬤ Einige Teile werden als dicht und mühsam zu verstehen beschrieben, so dass es sich weniger für Gelegenheitslektüre eignet.
⬤ Kritik, weil es manchmal zu langatmig und inkohärent ist.
⬤ Einigen Lesern fehlte es an den fesselnden Qualitäten von Dowlatabadis früheren Werken.
⬤ Einige fanden die Themen und Inhalte zu erschütternd oder schwer zu lesen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Colonel
Es ist eine pechschwarze, regnerische Nacht in einer kleinen iranischen Stadt.
In seinem Haus ist der Oberst in Gedanken versunken. Erinnerungen drängen sich auf.
Es klopft an der Tür. Zwei junge Polizisten sind gekommen, um den Oberst aufzufordern, die gequälte Leiche seiner jüngsten Tochter abzuholen und sie vor Sonnenaufgang zu begraben.