Oberste Unordnung: Richterliche Ernennungen und die Politik von Amerikas höchstem Gericht

Bewertung:   (4,6 von 5)

Oberste Unordnung: Richterliche Ernennungen und die Politik von Amerikas höchstem Gericht (Ilya Shapiro)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine umfassende Analyse des Nominierungsverfahrens für den Obersten Gerichtshof, zeichnet dessen historischen Kontext nach und untersucht mögliche Reformen. Das von Ilya Shapiro verfasste Buch bietet wertvolle Einblicke in die politische Dynamik bei der Bestätigung von Richtern, insbesondere in der heutigen Zeit.

Vorteile:

Gründliche historische Analyse, gut recherchiert, aufschlussreich und fesselnd geschrieben, informativ sowohl für allgemeine Leser als auch für politisch Interessierte. Es enthält mögliche Reformen und betont, wie wichtig es ist, die Vergangenheit zu verstehen, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern. In vielen Rezensionen wird der unterhaltsame und gut lesbare Stil hervorgehoben.

Nachteile:

Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch nur die Zeit bis 2018 abdeckt und neuere Entwicklungen außer Acht lässt. Es gibt einige negative Rezensionen, die das Buch als voreingenommen oder wenig zielführend kritisieren, doch sind diese in der Minderheit.

(basierend auf 21 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Supreme Disorder: Judicial Nominations and the Politics of America's Highest Court

Inhalt des Buches:

EINES DER BESTEN BÜCHER DES JAHRES 2021: POLITIK DURCH DAS WALL STREET JOURNAL.

"Ein Muss für jeden, der sich für den Obersten Gerichtshof interessiert"--MIKE LEE, republikanischer Senator aus Utah.

Die Politik hat sich schon immer in die Besetzung des Obersten Gerichtshofs eingemischt. Aber auch wenn die Verfasser der Verfassung die Art und Weise, wie Richter heute nominiert und bestätigt werden, anerkennen würden, ist etwas anders. Warum ist die Besetzung des Obersten Gerichtshofs zu einem der brisantesten Merkmale unseres Regierungssystems geworden?

Wie Ilya Shapiro in Supreme Disorder deutlich macht, ist dieses Problem Teil eines größeren Phänomens. In dem Maße, wie die Regierung gewachsen ist und ihre Gesetze immer weiter in unser Leben eingreifen, sind die Gerichte, die diese Gesetze auslegen, enorm mächtig geworden. Wenn wir über jede neue Ernennung streiten, als stünde alles auf dem Spiel, dann deshalb, weil es so ist.

Wenn jahrzehntelange Korruption in der Verfassung dazu geführt hat, dass wir einem allmächtigen Gericht unterworfen sind, werden die Leidenschaften bei den seltenen Gelegenheiten, bei denen das politische System die Möglichkeit hat, es zu gestalten, mit Sicherheit aufflammen. Und so kommt es, dass das Verfahren zur Ernennung von Richtern an der Grenze zur Dysfunktionalität steht.

Shapiro wägt die vielen Reformvorschläge ab, von bescheidenen (Amtszeitbeschränkungen) bis hin zu radikalen (Zusammenlegung von Gerichten), zeigt aber, dass es keine schnelle Lösung für ein Justizsystem geben kann, das unter einer Legitimationskrise leidet. Und letztlich ist der einzige Maßstab für die Legitimität des Gerichtshofs, auf den es ankommt, das Ausmaß, in dem er unsere Verfassungsordnung aufrechterhält oder wieder ins Gleichgewicht bringt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781684513581
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2022
Seitenzahl:256

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)