
Objective Religion: Problems, Prosociality, Progress
Obwohl viele Gelehrte und Kommentatoren den Tod der Religion vorausgesagt haben, ist die Welt heute religiöser als je zuvor. Und doch bleibt die Religion trotz ihres Fortbestehens ein bedauerlicherweise wenig erforschtes Phänomen.
Mit Objective Religion haben Baylor University Press und das Baylor Institute for Studies of Religion ihre Kräfte gebündelt, um Artikel aus dem Interdisciplinary Journal of Research on Religion auszuwählen, die nicht nur den weitreichenden und vielfältigen Umfang der Zeitschrift hervorheben, sondern auch das Fachgebiet durch eine sorgfältige Zusammenstellung von Themen mit fortwährender Relevanz voranbringen, die alle mit wissenschaftlicher Objektivität und dem Respekt behandelt werden, der bei Glaubensfragen angebracht ist. Dieses mehrbändige Projekt soll unser Verständnis von Religion und Spiritualität im Allgemeinen wie auch von bestimmten religiösen Überzeugungen und Praktiken verbessern. Die Artikel in diesem zweiten Band, Probleme, Prosozialität, Fortschritt, untersuchen die vielen Wege, auf denen Religion mit prosozialem Verhalten verbunden ist.
Ob im Rahmen von Kursen, Exerzitien, Kleingruppen, Missionsreisen, von der Kirche gesponserter Freiwilligenarbeit oder einer beliebigen Anzahl verwandter Gruppenfunktionen - die Teilnahme an religiösen Veranstaltungen verbindet Menschen mit vielfältigen Netzwerken sozialer Unterstützung, die folgerichtig und sinnvoll sind. Diese vom Glauben durchdrungenen, unterstützenden sozialen Netzwerke ermöglichen es den Menschen, ein starkes Zugehörigkeitsgefühl aufzubauen, und dienen als starke unabhängige Prädiktoren für positive Ergebnisse.