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Object Oriented Dialectics: Hegel, Heidegger, Harman
In diesem relativ kurzen Buch untersucht Johns in Anlehnung an Derrida die Abwesenheit oder das Gespenst des Signifikanten „Dialektik“ sowohl im Werk von Martin Heidegger als auch von Graham Harman und argumentiert, dass sich eine solche Negation des Begriffs eher als eine absichtliche Verdrängung denn als ein passiver Akt der Negation erweist.
Johns beharrt darauf, dass eine solche Verdrängung ihren Weg in ihre Schriften als eine alternative Interpretation ihrer Kernkonzepte insgesamt findet. Dieses Buch ist weniger eine hegelianische Kritik an solchen Denkern als vielmehr eine heideggerianische und harmonianische Wiederbelebung der Dialektik bei Hegel als einer realistischen Methode, die in die zeitgenössische Philosophie integriert werden kann.
Es ist von unschätzbarem Wert für jeden, der sich für die Kreuzung der zeitgenössischen Strömungen des Idealismus, Materialismus und Realismus und den Platz der dialektischen Methode heute interessiert.