Bewertung:

Die Rezensionen zeigen eine geteilte Perspektive auf „Occupy Whiteness“ von Joaquin Zihuatanejo. Einige Leser sind von der innovativen Form des Buches und den kraftvollen Themen rund um Ethnie und Identität zutiefst bewegt, während andere das Buch als grundlegend rassistisch und in anti-weißen Gefühlen verwurzelt kritisieren.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen die emotionale Tiefe des Buches, die innovativen hybriden Auslöschungsgedichte und die Fähigkeit der Autorin, starke Bilder und Diskussionen über Ethnie und Identität hervorzurufen. Viele loben das doppelte Leseerlebnis und die tiefe Verbindung, die sowohl durch den Inhalt als auch durch die Sprache entsteht.
Nachteile:Kritiker empfinden die Prämisse des Buches als beleidigend und sehen darin einen Ausdruck weißfeindlicher Gesinnung und einen fehlgeleiteten Versuch, die Werke weißer Autoren auszulöschen. Einige argumentieren gegen die Notwendigkeit einer solchen Auslöschung und behaupten, sie fördere eher die Spaltung als das Verständnis.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Occupy Whiteness ist eine Sammlung hybrider Auslöschungsgedichte von Joaqun Zihuatanejo, dem ersten Preisträger des Dallas Poet Laureate und mehrfachen Gewinner des World Slam Wettbewerbs.
Ausgehend von literarischen Werken weißer Männer besetzt Joaqun Zihuatanejo deren Seiten, löscht Wörter und Abschnitte und lässt nur seine Poesie zurück - der weiße Raum, der bleibt, wird zum kolonisierten braunen Vers.
Occupy Whiteness ist ein Akt der Rebellion, der Räume zurückfordert und die Geschichte der Auslöschung des braunen Lebens aufzeigt.
Die Sammlung, die einen schonungslosen Blick auf die Gegenwart wirft, wird vom Bild der Vorfahren heimgesucht und gesegnet, die den Flüssen und der Wüste trotzten, um in die Grenzstaaten zu reisen und die Chance auf Freiheit zu nutzen. Es sind Gedichte, die aufrütteln und Unbehagen hervorrufen sollen, damit der Leser erkennt, dass weder der Autor noch die von ihm beschriebenen Einwandererkinder Andere sind. Durch Gedichte und eingestreute Fotografien von der Grenze beschreibt Zihuatanejo auf ergreifende Weise diesen gleichermaßen schönen wie brutalen Ort, den wir Heimat nennen.