Bewertung:

Octavio's Journey von Miguel Bonnefoy ist ein kurzer Roman über Octavio, einen Analphabeten in Venezuela, der mit seinem Geheimnis kämpft, während er sich durch das Leben schlägt. Die zufällige Begegnung mit einer Frau namens Venezuela inspiriert ihn dazu, Lesen und Schreiben zu lernen, und führt ihn auf eine transformative, aber komplizierte Reise. Das Buch erforscht Themen wie Kultur und persönliches Wachstum, wechselt aber vom Realismus zum Surrealismus, was einige Leser verwirrend fanden.
Vorteile:Die Erzählung ist gut geschrieben, mit schöner Prosa und lebendigen Beschreibungen von Figuren und Schauplätzen. Die Darstellung der kulturellen Kluft in Südamerika ist fesselnd, und die Entwicklung von Octavios Charakter ist ergreifend. Die Geschichte bietet wertvolle Einblicke in die Kämpfe des Analphabetismus und der persönlichen Entwicklung.
Nachteile:Die Handlung wechselt auf eine Weise von realistisch zu surreal, die einige Leser als unzusammenhängend und verwirrend empfanden. Während die Geschichte anfangs sehr realistisch ist, wird sie in der zweiten Hälfte zunehmend abstrakter und allegorischer, was die anfängliche Wirkung schmälert. Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch den Vergleichen mit Garcia Marquez nicht gerecht wird.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Octavio's Journey
Einfach magisch" Elle
Die Geschichte Venezuelas wird durch die Abenteuer des freundlichen Riesen Octavio erzählt. Er kämpft damit, sein Analphabetentum zu verbergen, und begibt sich auf eine transformative Reise, auf der er den Sinn seines Lebens entdeckt.
"Sein Körper könnte aus einem Baumstamm gehauen worden sein.
Sein Herz würde hundert Jahre überdauern. Und wie ein Baum gehörte er zu den Männern, die im Stehen sterben.".
Eine zufällige Begegnung in der örtlichen Apotheke verändert das Leben des einsamen, ungebildeten Octavio. Er beginnt Lesestunden zu nehmen und findet zum ersten Mal Liebe und Glück. Doch Octavios Schicksal liegt woanders, wie er auf einer Reise in den venezolanischen Regenwald herausfinden wird.
Diese kurze, aber epische Fabel, die für den Goncourt-Preis nominiert wurde, ist sowohl eine Hymne an Venezuela als auch die magische Geschichte eines außergewöhnlichen Helden.
Rezensionen
Könnte fast ein Kapitel aus Hundert Jahre Einsamkeit sein (Sunday Times).
Eine meisterhaft komponierte poetische und pikareske Fabel" Le Figaro
Ein unwiderstehlicher Schelmenroman im Stile von Garc a M rquez" Nouvel Observateur
"(Eine) Rundreise durch ein abgelegenes, selten von der Literatur berührtes und völlig faszinierendes, aber letztlich unergründliches Land" The Book Bag
Diesen kurzen Roman kann man nicht aus der Hand legen (...) ich fühlte mich in diese lateinamerikanische Welt eingetaucht, so wie ich es tat, als ich zum ersten Mal Liebe in der Zeit der Cholera von Gabriel Garcia Marquez las" Paris Diary.
Wir sehen Bonnefoy in einer Ode an seine Heimat und einer fabelhaften Geschichte über das, was war, und vielleicht über ein Gefühl, das verloren ist. Das Buch ist weniger als hundert Seiten lang und eine perfekte Abendlektüre.' Winstonsdad's Blog
'Ein wunderbares Debüt' Lib ration
'Von Anfang an fesselnd' Le Point