Bewertung:

Ode an die Freude von Shifra Horn ist ein ergreifender und wunderschön geschriebener Roman, der vor dem Hintergrund der palästinensischen Intifada 2002 spielt und sich auf die emotionalen Turbulenzen von Yael konzentriert, einer israelischen Frau, die Zeugin eines schrecklichen Busanschlags wird. Die Geschichte erforscht ihre Beziehungen und Kämpfe, während sie sich mit Trauma, Verlust und ihrer Ehe auseinandersetzt und gleichzeitig mit der Komplexität des Konflikts sympathisiert. Das Buch ist gut übersetzt und spiegelt die tiefen Gefühle und Lebensherausforderungen wider, mit denen normale Israelis konfrontiert sind.
Vorteile:⬤ Schön geschrieben mit reichhaltigen Beschreibungen
⬤ gut übersetzt
⬤ präsentiert eine nuancierte Sicht des israelisch-palästinensischen Konflikts, ohne Partei zu ergreifen
⬤ komplexe und nachvollziehbare Charaktere
⬤ weckt starke Emotionen und Realismus
⬤ fesselnde Erzählung, die den Leser fesselt.
⬤ Das langsame Tempo mag nicht alle Leser ansprechen
⬤ die schweren Themen von Trauma und emotionalem Aufruhr könnten verstörend sein
⬤ einige könnten die Komplexität der Geschichte und das Fehlen einer klaren Auflösung als Herausforderung empfinden.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Ode To Joy
Nach einer terroristischen Explosion in einem Bus in Jerusalem wird Yael, eine verheiratete Mutter, die dem Anschlag nur knapp entkommen ist, von dem letzten Bild heimgesucht, an das sie sich vor dem Schrecken erinnert: ein kleines blondes Kind, das ihr aus dem Fenster des Busses zuwinkt, und der Klang von Beethovens Ode an die Freude, die in ihrem Autoradio lief.